Leichenfund in Wunsiedel: Nach Tod von Mädchen – Ermittler halten sich weiter bedeckt

Grausiger Fund in Oberfranken: In einer Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtung in Wunsiedel ist die Leiche eines zehnjährigen Mädchens entdeckt worden. Ein 11 Jahre alter Junge steht seit Freitag im Fokus der Ermittlungen. Die aktuellen News hier.

Im oberfränkischen Wunsiedel ist die Polizei zu einem tragischen Einsatz gerufen worden: Ein zehn Jahre altes Mädchen wurde am Morgen des 4. April 2023 tot in einer Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtung entdeckt. Nach Angaben der Ermittler gibt es Anzeichen für ein Fremdverschulden am Tod des Mädchens.

Totes Mädchen in Wunsiedel entdeckt: Leblose Zehnjährige in Kinder- und Jugendeinrichtung gefunden

Angestellte der Einrichtung hätten das Kind gegen 8.45 Uhr leblos in einem Zimmer entdeckt, hatten das Polizeipräsidium Oberfranken und die Staatsanwaltschaft Hof mitgeteilt. Ein Notarztteam habe nur noch den Tod des Mädchens feststellen können, hieß es. Eine angeordnete Obduktion des Leichnams des Mädchens ist nach Angaben der Staatsanwaltschaft mittlerweile abgeschlossen. Das Ergebnis liege aber noch nicht vollständig vor, hieß es. Erste Erkenntnisse deuten demnach auf ein Fremdverschulden hin.

Fremdverschulden nicht ausgeschlossen: Polizei ermittelt mit Sonderkommission nach Leichenfund in Wunsiedel (Oberfranken)

Spezialisten sicherten in der Einrichtung den Angaben zufolge umfangreich Spuren. Die Kriminalpolizei hat laut einer Sprecherin zudem eine Sonderkommission gebildet. Weitere Angaben machten Polizei und Staatsanwaltschaft aus ermittlungstaktischen Gründen zunächst nicht.

Mädchen (10) in Kinderheim tot aufgefunden – News aktuell

+++ Totes Mädchen in Wunsiedel – Ermittler halten sich bedeckt +++

Im Fall eines getöteten Mädchens aus einem Kinderheim im oberfränkischen Wunsiedel halten sich die Ermittler weiterhin mit Details zurück. Die Sonderkommission arbeite auf Hochtouren, sagte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberfranken am Samstag. Tags zuvor hatten Polizei und Staatsanwaltschaft mitgeteilt, dass aufgrund der Spurenlage ein Elfjähriger als tatbeteiligt gilt.

Der Junge hatte genau wie das Opfer in einer Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtung in der Stadt im Nordosten Bayerns gelebt. Ob der Junge inzwischen zur Tat befragt wurde, sagte die Sprecherin nicht. Ebenso blieb unklar, ob die Polizei weitere Tatbeteiligte vermutet und auf welche Weise das Mädchen ums Leben gekommen war.

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+++ Neuer Spurenfund: Elfjähriger offenbar an Tod von Zehnjähriger beteiligt +++

Nach dem Tod einer Zehnjährigen in einer oberfränkischen Kinderhilfe-Einrichtung geht die Polizei nach Spurenfunden davon aus, dass ein elfjähriger Junge an der Tat beteiligt war. Dies teilte die Polizei am Karfreitag in Wunsiedel mit. Da der Junge nicht strafmündig sei, sei er präventiv in einer gesicherten Einrichtung untergebracht worden.

+++ Weitere Ermittlungen im Fall des toten Mädchens in Wunsiedel +++

Die Ermittlungen zum mutmaßlich gewaltsamen Tod einer Zehnjährigen in einer oberfränkischen Kinderhilfe-Einrichtung gehen auch über die Feiertage weiter. Die Arbeiten der Soko würden natürlich auch an Karfreitag und Ostern fortgeführt, sagte eine Sprecherin der Polizei am Freitag. In der Einrichtung in Wunsiedel werde sich weiter um die anderen Kinder gekümmert, es stehe ausreichend Personal bereit, um sie zu betreuen.

Es gebe nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen keine Tatverdächtigen und keine Beschuldigten. Es richte sich kein konkreter Tatverdacht gegen eine oder mehrere Personen. Die Polizei ermittelt mit einer 40-köpfigen Sonderkommission zu den Hintergründen für den Tod des Kindes.

+++Ermittler gehen nicht von Sexualdelikt aus +++

Nach dem mutmaßlich gewaltsamen Tod einer Zehnjährigen in einer Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe in Wunsiedel gehen die Ermittlungsbehörden derzeit nicht von einem Sexualdelikt aus. Die Kriminalbeamten könnten “Mutmaßungen hinsichtlich eines möglichen Sexualdeliktes derzeit nicht bestätigen”, heißt es in einer am Donnerstag verbreiteten gemeinsamen Pressemitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft. Deren Sprecher Matthias Goers sagte: “Wir gehen von keinem Sexualdelikt aus.”

Die Ermittler gehen bei der Suche nach der Ursache für den Tod des Mädchens jedoch von einem Tötungsdelikt aus. Erste rechtsmedizinische Untersuchungen hätten Hinweise erbracht, dass eine Fremdeinwirkung für den Tod des Mädchens ursächlich sein dürfte. Es gebe aber nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen keine Tatverdächtigen und keine Beschuldigten. Es richte sich kein konkreter Tatverdacht gegen eine oder mehrere Personen. Es befinde sich folglich auch kein Beschuldigter in Gewahrsam.

Die während der Oster-Schulferien anwesenden jungen Bewohner der Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung sowie das Personal würden von speziell geschulten Polizeikräften ebenso wie von Notfallseelsorgern und Psychologen betreut.

Die Polizei ermittelt derzeit mit einer 40-köpfigen Sonderkommission zu den Hintergründen für den Tod des Kindes.

+++Totes Mädchen in Wunsiedel – Staatsanwalt geht von Tötungsdelikt aus +++

Im Fall eines toten zehn Jahre alten Mädchens in Wunsiedel geht die Staatsanwaltschaft von einem Tötungsdelikt aus. Das sagte Matthias Goers von der Staatsanwaltschaft Hof am Donnerstag. Es gebe derzeit weder Beschuldigte noch Tatverdächtige in dem Fall, betonte er. Zunächst hatte RTL darüber berichtet.

Das Mädchen hatte in einer Jugendhilfe-Einrichtung in Wunsiedel gelebt. Dort hatten Angestellte die Zehnjährige am Dienstagmorgen leblos aufgefunden. Ein Notarztteam konnte nur noch den Tod feststellen. Es werde derzeit in alle Richtungen ermittelt, sagte Goers weiter. Am Donnerstag war die Spurensicherung noch in der Einrichtung vor Ort, zudem wurden weitere Zeuginnen und Zeugen befragt.

+++Ermittlungen nach Tod von Zehnjähriger in Wunsiedel gehen weiter +++

Nach dem Tod einer Zehnjährigen in einer Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtung im oberfränkischen Wunsiedel dauern die Ermittlungen an. Polizei und Staatsanwaltschaft stehen vor allem vor der Frage, unter welchen Umständen das Mädchen zu Tode kam.

Angestellte hatten die Zehnjährige am Dienstag in einem Zimmer der Einrichtung leblos gefunden, ein Notarztteam konnte nur noch den Tod feststellen. Eine Obduktion des Leichnams ergab nach ersten Erkenntnissen Anzeichen für ein Fremdverschulden, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten. Das Mädchen war laut Polizei in der Einrichtung betreut worden.

Im Fokus der Ermittler stehen drei Jungen, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Sicherheitskreisen erfuhr. Doch unklar war zunächst, inwieweit eine Beteiligung dieser ursächlich für den Tod des Mädchens gewesen sein könnte und ob es sich womöglich um einen Unfall gehandelt haben könnte. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen kamen die zwei 11-Jährigen und der 16-Jährige nicht in Polizeigewahrsam, sondern wurden in einer Einrichtung des Jugendschutzes untergebracht.

In der Einrichtung in Wunsiedel sind nach eigenen Angaben normalerweise rund 90 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene untergebracht. Die Facheinrichtung sei für junge Menschen und ihre Familien da, die Hilfe zur Erziehung benötigten, hieß es auf der Website des Hauses.

Die Stadt Wunsiedel im Fichtelgebirge hat rund 9200 Einwohner. Sie liegt etwa 90 Kilometer nordöstlich von Nürnberg und nur wenige Kilometer von der Grenze zu Tschechien entfernt. Am Donnerstag will Bayerns Familien- und Sozialministerin Ulrike Scharf vor Ort ihre Anteilnahme aussprechen.

+++Krisenstab kümmert sich nach Tod von Mädchen um die anderen Kinder +++

Der Träger des oberfränkischen Kinderheims, in dem ein totes zehnjährigen Mädchen gefunden wurde, will mit Hilfe eines Krisenstabs das Geschehen aufarbeiten. Die jungen Bewohner aus der Jugendhilfeeinrichtung in Wunsiedel brauchten in dieser Situation vertraute Menschen, die sich weiterhin um sie kümmerten, teilte die Katholische Jugendfürsorge der Diözese Regensburg (KJF) am Mittwoch mit. “Sie brauchen das Angebot, alle Fragen stellen zu können, die sie haben, und sie brauchen kind- und altersgerechte Antworten.”

Die Zehnjährige war am Dienstag von Angestellten der Einrichtung leblos in einem Zimmer gefunden worden. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Mädchens feststellen. Die Ermittler gingen nach ersten Erkenntnissen von einem Fremdverschulden aus.

Zwei Jungen im Alter von 11 Jahren und ein 16-Jähriger stehen im Fokus der Untersuchung. Sicherheitskreise sprachen von Indizien auf eine Beteiligung der drei Jungen an einem Vorfall, der zum Tod der Zehnjährigen führte. Es sei aber unklar, inwieweit diese Beteiligung ursächlich für den Tod des Mädchens sei und ob es sich um einen Unfall gehandelt haben könnte.

Innerhalb der KJF seien die Menschen erschüttert, berichtete der kirchliche Träger. In der Einrichtung sei sofort ein Krisenteam gebildet worden, um die Kinder und Jugendlichen aufzufangen. “Sie müssen in der akuten Krisensituation und in den folgenden Wochen und Monaten behutsam und individuell begleitet werden, damit sie das traumatisierende Ereignis verarbeiten können.” In den Krisenstab seien auch Experten aus anderen Einrichtungen der Umgebung einbezogen worden.

In dem Kinder- und Jugendhilfezentrum St. Josef in Wunsiedel werden nach Angaben des Trägers etwa 90 Kinder und junge Erwachsene im Alter von 3 bis 19 Jahren betreut. Das Personal des Hauses besteht aus ebenfalls etwa 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Insgesamt hat die KJF nach eigenen Angaben 70 Einrichtungen mit zusammen 4500 Beschäftigten.

+++ Tod einer Zehnjährigen – Jungen zunächst nicht in Polizeigewahrsam +++

Die drei minderjährigen Jungen, die nach dem Tod eines Mädchens in einer Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtung im oberfränkischen Wunsiedel im Fokus der Ermittler stehen, sind zunächst nicht in Polizeigewahrsam gekommen. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Mittwoch aus Sicherheitskreisen. Stattdessen seien sie in einer Einrichtung des Jugendschutzes.

Sicherheitskreise sprachen von Indizien auf eine Beteiligung der drei minderjährigen Jungen an einem Vorfall, der zum Tod der Zehnjährigen führte. Es sei aber unklar, inwieweit diese Beteiligung ursächlich für den Tod des Mädchens sei und ob es sich um einen Unfall gehandelt haben könnte.

+++ Tote Zehnjährige – Innenminister Herrmann fordert schnelle Aufklärung +++

Nach dem Fund eines toten zehnjährigen Mädchens in einer Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtung im oberfränkischen Wunsiedel hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) eine schnelle Aufklärung gefordert. “Wichtig ist, dass nun möglichst schnell geklärt wird, wer an der Tat beteiligt war und welche Hintergründe es dafür gab”, teilte Herrmann am Mittwoch mit. “Die Ermittler von Polizei und Staatsanwaltschaft arbeiten mit Hochdruck an der Aufklärung.”

Seine Gedanken seien bei den Hinterbliebenen, für die eine Welt zusammengebrochen sei. «Diese schreckliche Tat hat mich zutiefst bestürzt und lässt mich fassungslos zurück», sagte Herrmann.

+++ Tote Zehnjährige in Kinderheim – Drei Jungen im Fokus der Ermittler +++

Aktuell stehen zwei Jungen im Alter von 11 Jahren und ein 16-Jähriger im Fokus der Ermittler. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Sicherheitskreisen, nachdem die “Bild” darüber berichtet hatte. Konkrete Hinweise auf eine Tatbeteiligung gebe es aber nicht.

+++ Zehnjährige tot gefunden – Polizei konzentriert Ermittlungen auf Kindereinrichtung +++

Die Ermittler konzentrieren sich nach Angaben eines Sprechers der Staatsanwaltschaft Hof allein auf die Einrichtung. Das bedeute, auf die Angestellten und die dort untergebrachten Kinder und Jugendlichen. Bei der Einrichtung handelt es sich den Angaben zufolge um das Kinder- und Jugendhilfezentrum St. Josef in Wunsiedel.

+++ Spurensicherung und Zeugenbefragung geht weiter – Notfallseelsorger in Kinderheim im Einsatz +++

Am Mittwoch (05.04.2023) war die Polizei den Angaben nach weiter für die Spurensicherung in der Einrichtung und befragte zahlreiche Zeugen. Wie viele Kinder und Jugendliche derzeit in der Einrichtung untergebracht sind, konnte ein Sprecher nicht sagen. Aufgrund der Ferienzeit – derzeit sind Osterferien in Bayern – sei die Einrichtung nicht voll belegt. Die Kinder und Jugendlichen würden von entsprechend ausgebildeten Kräften betreut.

Die Behörden haben den Fall laut einem Sprecher erst am Mittwoch bekannt gemacht, um am Dienstag zunächst umfangreich Spuren sichern und Zeugen befragen zu können. Die Stadt Wunsiedel im Fichtelgebirge hat rund 9.200 Einwohner. Sie liegt etwa 90 Kilometer nordöstlich von Nürnberg und nur wenige Kilometer von der Grenze zu Tschechien entfernt.

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loc/news.de/dpa