Interview mit Peter Doherty: „Mein Leben war verdammt toxisch“
Eine Stahlwanne, randvoll mit Eiswasser – vor ihr steht Peter Doherty, 1,90 Meter groß, nur mit schwarzer Turnhose bekleidet. Seit er clean ist, hat er eine erkleckliche Menge an Kilos zugelegt. Aufs Signal zweier Meditationslehrer steigt er mit gleichmütigem Lächeln, wie ein Buddha des Alternative Rock, in die Eiswanne. In drei Stunden beginnt hier in Edinburgh das Konzert der Libertines, die zum zwanzigjährigen Bandjubiläum durch England touren. Die Atemlehrer (T-Shirt-Aufdruck: „Breath Motherf*cker“) stoppen die Zeit: Zwei volle Minuten bleibt Peter Doherty wie eingefroren in der Wanne sitzen – dann springt er unter dem Applaus der anderen Bandmitglieder aus ihr heraus, ein Strahlen im Gesicht.
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