Endspurt bei den Eisbären Berlin: Ein Sieg gegen Steve Walker soll es sein
Was den American Footballern in der National Football League (NFL) an Spieltagen für eine halbe Saison reichen würde, langt in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) gerade mal für einen läppischen Endspurt in der Hauptrunde. Aber im Eishockey geht es eben schnell zur Sache: Nur noch acht Spiele sind es bis zu den Play-offs in der DEL und diese acht Spieltage haben es in diesem Jahr in sich. Auch für die Eisbären Berlin, die bis zum Ende der Hauptrunde ihren ersten Platz verteidigen wollen, und da haben die Berliner am Dienstag schon mal eine harte Aufgabe vor sich.
Es geht für das Team von Serge Aubin nach Schwenningen. Und während der Klub aus dem Schwarzwald zu diesem Zeitpunkt der Saison oft schon im Urlaubsmodus fernab jeder Play-off-Chancen vor sich hindaddeln konnte, geht es am Dienstag (19.30 Uhr, live auf Magentasport) für die Wild Wings um sehr viel, im Kampf um einen direkten Rang für die Play-offs. Als aktuell Tabellenfünfter müsste das von der Eisbären-Legende Steve Walker trainierte Team den Umweg über die Pre-play-offs nicht gehen, also werden sie sicher die Berliner fordern, die Schwenninger.
Die Eisbären sind gewarnt, das erste Auswärtsspiel haben sie beim heimstarken Gegner 1:4 verloren. Im Vergleich zu anderen DEL-Klubs ist die Eisfläche in Schwenningen enger. Allerdings war das mit dem 1:4 schon im September vergangenen Jahres. Auch daheim ist die Bilanz (5:3 aus Berliner Sicht und 2:3) gegen Schwenningen nicht gut.
Aber das könne sich ja ändern mit der Bilanz gegen die Wild Wings, sagt Tobias Eder, mit bislang 20 Treffern nach Zach Boychuk zweitbester Torschütze bei den Berlinern in dieser Spielzeit. „Schwenningen spielt eine sehr gute Saison, die sind extrem heimstark mit ihrem System“, sagt Eder. „Aber wir werden bereit sein, denn wir wollen ja bis zum Ende der Runde Rang eins behalten.“