Dritter Winterneuzugang: WM-Teilnehmer Aissa Laidouni verstärkt das Mittelfeld des 1. FC Union

Einen Tag vor dem Derby gegen Hertha BSC hat der 1. FC Union noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Wie sich bereits in den vergangenen Tagen angedeutet hatte, wechselt Aissa Laidouni vom ungarischen Rekordmeister Ferencvaros Budapest nach Berlin.

Der 26-Jährige kann im zentralen Mittelfeld auf der Sechs oder Acht spielen und könnte insbesondere Rani Khedira entlasten, für den es bisher keine wirkliche Alternative gab. Mit der tunesischen Nationalmannschaft nahm Laidouni im vergangenen Jahr am Afrika Cup und der WM in Katar teil. Nach Jerome Roussillon und Josip Juranovic ist er der dritte Neuzugang in diesem Winter.

„Aissas Qualitäten sind uns bereits länger bekannt. Sein Box-to-Box-Spiel, seine Intensität und sein Spielverständnis werden uns helfen, weitere Qualitäten in unser Spiel zu bringen“, wird Unions Manager Oliver Ruhnert in einer Pressemitteilung zitiert.

Laidouni freut sich vor allem auf den Wechsel in die Bundesliga. „Als Profifußballer möchte man sich auf höchstem Niveau messen, am liebsten in einer der besten Fußball-Ligen der Welt. Ich bin überzeugt davon, gut hierher zu passen und werde alles geben, um mit Union erfolgreich zu sein“, sagte der Tunesier.

Laidouni wuchs in einem Vorort von Paris auf und durchlief die Jugendabteilung von SCO Angers. In Frankreich gelang ihm der Durchbruch jedoch nicht. Über den rumänischen Klub FC Voluntari landete er 2020 bei Ferencvaros und reifte dort zum Nationalspieler. Ein starkes vergangenes Jahr weckte dann auch das Interesse einiger Vereine aus den größeren europäischen Ligen. Nun entschied er sich für die Berliner, die Medienberichten zufolge rund vier Millionen Euro Ablöse zahlen.

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