Nach Dauerregen-Wahnsinn: Ex-Hurrikan kracht auf Europa – mit Folgen für Deutschland

  • Warnung vor gewaltigen Regenmengen: lokal bis zu 100 Liter pro Quadratmeter.
  • Meteorologen befürchten Überflutungen, in den Alpen sogar Schnee.
  • Ex-Hurrikan Gabrielle bringt am Wochenende plötzlich Wärme und Sonne.

Während Hoch Petralilly in der nördlichen Landeshälfte derzeit für freundliches und trockenes Wetter sorgt, sorgt ein Höhentief im Süden für teils warnwürdige Niederschläge. Bis Samstag drohen gewaltige Regensummen. Lokal seien bis zu 100 Liter pro Quadratmeter möglich. Meteorologen warnen vor Überflutungen und Hochwasser. Und dann kracht auch noch ein Ex-Hurrikan auf Europa.

Herbstwetter im September: Wetterdienst warnt vor warnwürdigen Regensummen und Schnee

Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldet, bestimmt ein Tief mit herbstlich kühler Luft derzeit das Wettergeschehen über der Mitte und im Süden Landes. Am Donnerstag droht von Nordhessen, über Thüringen bis nach Westsachsen gebietsweise noch Dauerregen. Ab Mittag sollen die Niederschläge jedoch nachlassen. In der Nacht zum Freitag müsse man von der Mitte bis in den Süden der Bundesrepublik zeitweise mit Regen rechnen. Tagsüber setzt sich der Regen fort und verstärkt sich später im Südwesten sogar. Zudem prophezeit das europäische Wettermodell Schnee. In den Alpen soll der Regen am Freitag nämlich als Schneeflocken niedergehen. “In der Nacht zum Samstag aus Südwesten bis zur Mitte ausgreifende schauerartige verstärkte Regenfälle, im Nordwesten einzelne Schauer”, warnt der DWD.

Meteorologin Kathy Schrey von “wetter.net” spricht von warnwürdigen Regenmengen, die bis Samstag niedergehen sollen. “Bäche und kleine Flüsse können übertreten”, warnt sie. Zudem seien Hochwasserstufe 1 bis 2 im Bereich des möglichen. Ex-Hurrikan Gabrielle soll am Samstag auf Europa treffen. Dadurch setzt eine Südströmung ein und nach Deutschland gelangt warme Mittelmeerluft. Die Temperaturen können daher am Wochenende bis auf 21 Grad klettern. Die Bundesrepublik darf sich auf feinstes Altweibersommer-Wetter freuen.

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bua/gom/news.de/dpa