Fußball-Bundesliga: Alonso: „Kein guter Moment, um über die Zukunft zu sprechen“

Die Tage von Xabi Alonso als Chefcoach von Bayer Leverkusen könnten gezählt sein. Die Zukunft des Meistertrainers am Rhein ist weiterhin ungewiss. Der 43 Jahre alte Chefcoach gilt nach dem Ausscheiden von Real Madrid in der Champions League und der möglichen Trennung von Trainer Carlo Ancelotti als Wunschkandidat des spanischen Spitzenclubs.
„Das ist kein guter Moment, um über die Zukunft zu sprechen. Ich will nicht über Gerüchte und Spekulationen reden. Wir sind noch in der Saison und haben Ambitionen“, erklärte der Trainer des deutschen Meisters vor dem Bundesligaspiel beim FC St. Pauli am Ostersonntag (19.30 Uhr/DAZN). Das Ausscheiden Reals in der Königsklasse bedeute „für uns nichts“, sagte Alonso, dem aber auch kein Bekenntnis für die Erfüllung seines bis 2026 datierten Vertrages in Leverkusen zu entlocken war.
Große Überraschung noch möglich
Entscheidungen habe er derzeit im Training und beim Personal zu treffen. Der Sechs-Punkte-Rückstand auf den FC Bayern München ist rechnerisch natürlich noch aufzuholen in fünf Spielen. „Wären es etwas weniger Punkte, wäre es für uns besser. Aber wir haben noch die Möglichkeit, bis zum Ende noch eine große Überraschung zu schaffen“, sagte der Baske. „Im Fußball kann alles passieren. Wir haben noch ein bisschen Hoffnung und wollen alles versuchen“, sagte Alonso. Er habe das Gefühl, dass die Mannschaft den Willen habe.
Ob er sich denn das Spiel des FC Bayern am Samstag in Heidenheim anschauen werde, wurde der Leverkusener Coach noch gefragt. „Normalerweise ja. Aber das muss ich erst mit meiner Familie klären“, sagte Alonso.
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