Mega-Show zu Weihnachten: Beyoncé begeistert mit Countrysongs in der NFL-Halbzeit
Am ersten Weihnachtsfeiertag trat Beyoncé in der Halbzeit der „NFL Christmas Gamedays“ in ihrer Heimat Houston auf. Beim Spiel der Houston Texans gegen die Baltimore Ravens legte sie im weißen Kostüm, mit riesigem weißem Cowboyhut und zahlreichen Tänzern eine opulente Performance hin.
Zum ersten Mal sang die 32-fache Grammy-Gewinnerin Countrysongs ihres 2024 veröffentlichten Albums „Cowboy Carter“ live. Kurz vor Ende der Show gab es noch eine besondere Überraschung: Beyoncés zwölfjährige Tochter Blue Ivy mischte sich unter die Tänzer.
Die von den Fans lange erwartete Show begeisterte die Zuschauer im Stadium und wurde auf Social Media gefeiert. In einem zuvor aufgezeichneten Intro reitet Beyoncé auf einem weißen Pferd durch die Tunnel des Stadiums und singt „16 Carriages“.
Mit ihrer Hinwendung zum Country unterstreicht Beyoncé den Beitrag der schwarzen Amerikaner zur Country-Musik und -Kultur. Was nicht alle Amerikaner gut finden. Country galt lange als Musik von Weißen für Weiße – obwohl schon immer auch schwarze Künstler das Genre mitgeprägt haben. Erst im Jahr 2000 wurde mit Charley Pride die erste schwarze Person in die Country Music Hall of Fame aufgenommen.
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Die 43-Jährige sang bei ihrem Weihnachtsauftritt den Song „Sweet Honey Buckiin“ im Duett mit Rapper Shaboozey, trat gemeinsam mit Sänger Post Malone ans Mikrofon, spielte ihre Coverversion von Blackbird von den Beatles mit einem Quartett schwarzer Country-Sänger im Hintergrund. Zum Schluss ließ sie sich auf einem Podest hoch über die Köpfe der Zuschauer ziehen. Von dort rief sie „Frohe Weihnachten, Gott segne euch, danke euch!“ in die Menge und der Weihnachtszauber war perfekt.
Die beiden Football-Spiele dieses Weihnachtstages wurden zum ersten Mal live bei Netflix gestreamt. Beyoncés Show in der Halbzeit soll auf einen dreiteiligen Deal zurückgehen, den die Sängerin 2019 mit dem Streaming-Giganten abgeschlossen hat. Die britische Zeitung „The Independent“ spekuliert, wie viel der Sender dafür hinblättern musste. 60 Millionen US-Dollar sollen für das Gesamtpaket geflossen sein, so die Zeitung. Für die Halftime-Performance soll Beyoncé 20 Millionen US-Dollar bekommen haben.