Jugendgewalt in Dortmund: Video zeigt Schock-Tat: Mädchen-Gang prügelt brutal auf 15-Jährige ein
Es sind kaum zu ertragende Szenen: Eine Mädchen-Gang quält eine 15-Jährige auf der Schultoilette. Zugetragen hat sich der abscheuliche Vorfall an einer Schule in Dortmund. Mehrfach sollen die Täterinnen auf das Mädchen eingeprügelt haben. Nun erhebt die Mutter des Opfers schwere Vorwürfe gegen die Schule.
- Mädchen (15) in Dortmund von Mitschülerinnen verprügelt
- Video dokumentiert Schock-Tat auf Schultoilette
- Mutter erhebt schwere Vorwürfe gegen Dortmunder Schule
- So reagiert die Schule auf die Prügel-Vorfälle
Immer wieder kommt es zu Gewaltexzessen zwischen Jugendlichen: Heftige Schlägereien, schwere Straftaten und sogar Morde sind die Folge. Auch in Dortmund sorgt aktuell ein besonders schwerer Fall von Jugendgewalt für Entsetzen.
Schock-Video aus Dortmund: Mädchen prügeln 15-Jährige auf Schultoilette brutal zusammen
Dort wurde eine 15-jährige Schülerin von einer Mädchen-Gang brutal angegriffen. Wie unter anderem “Focus Online” berichtet, wurde das Mädchen in der Robert-Koch-Realschule von seinen Mitschülerinnen in die Toilette gezerrt, an den Haaren gezogen und mit Fausthieben ins Gesicht und gegen den Kopf malträtiert. Auch hätten die Teenagerinnen ihr Opfer immer wieder in den Oberkörper getreten. Selbst als die 15-Jährige blutend am Boden lag, prügelten die Täterinnen noch weiter auf das Mädchen ein. Videoaufnahmen vom 16. Januar dokumentieren die schockierenden Szenen. Mittlerweile liegen die Aufnahmen der Polizei Dortmund vor.
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Mutter des Opfers erhebt schwere Vorwürfe gegen Dortmunder Schule
Die grausamen Erlebnisse der 15-Jährigen sorgen deutschlandweit für Fassungslosigkeit. Wie konnte es überhaupt dazu kommen? Und warum kam der 15-Jährigen kein Lehrer zu Hilfe? Genau diese Fragen stellte sich auch die Mutter des Opfers, die nun schwere Vorwürfe gegen die Schule erhebt. Der Vorwurf: Die Lehrer hätten ihre Tochter nicht ausreichend geschützt.
“Statt Polizei zu rufen, musste Tochter Rapport schreiben”
Zwar war es eine Lehrerin, die den Angriff auf ihre Tochter am 16. Januar in der Mädchentoilette schließlich beendete. Doch was danach geschah, lässt sie immer noch sprachlos zurück. “Statt die Polizei zu rufen und meine Tochter, die blutig geschlagen wurde, in ein Krankenhaus zu bringen, wurde sie mit blutendem Gesicht eine halbe Stunde lang allein in einem Zimmer gelassen, wo sie einen Rapport von dem Angriff auf sich aufschreiben sollte. Und dies, obwohl sie völlig verstört in diesem Augenblick war und Täterinnen vor dem Raum gelauert und Krawall gemacht hatten”, erklärt die Mutter im Gespräch mit “FOCUS online”.Man habe ihrer Tochter gesagt, sie solle sich “das Gesicht waschen, sich hinlegen, ein bisschen Salbe auf die Haut schmieren, dann ginge das schon wieder”, berichtet die Mutter des Mädchens gegenüber dem Onlineportal.
Mutter erstattet Anzeige gegen Mädchen-Gang – Tochter erneut von Mitschülerinnen attackiert
Noch am Tag der Attacke habe sie Anzeige gegen die Mädchen-Gang erstattet. Doch nur rund zwei Monate später sollte sich der Vorfall wiederholen. Am 19. März wurde ihre Tochter von ihren Mitschülerinnen in die Ecke gedrängt und erneut verprügelt. Das Mädchen erlitt während der Attacke ein Schädel-Hirn-Trauma und eine Stauchung des Bauchraums. Mittlerweile hat sie die 15-Jährige von der Dortmunder Schule genommen.
Mädchen leidet noch immer unter den Folgen der Mobbing-Attacken
Dem Bericht nach war das Mädchen erst zum Jahresbeginn an die Dortmunder Realschule gewechselt. Nach Angaben der Mutter hätten die Mobbing-Probleme sofort begonnen, an der zuletzt eine Gruppe von etwa sieben Mädchen beteiligt gewesen sei. Noch immer leidet die Jugendliche unter den Folgen der Attacken: “Meine Tochter hat Angst, rauszugehen, die Leichtigkeit des Lebens ist verschwunden”, offenbart ihre Mutter.
So reagiert die Dortmunder Schule auf die Vorwürfe
Und was sagt die Schule zu den heftigen Vorwürfen? Der Rektor äußerte sich bislang nicht öffentlich zu den Vorfällen auf dem Schulgelände. Stattdessen reagierte die zuständige Schulaufsicht auf die Anfrage der “WAZ” und verwies darauf, dass nach den Vorfällen im Januar mehrere Gremien mehrfach getagt hätten. Zudem habe man an der Schule “verschiedene pädagogische Maßnahmen ergriffen, um den Schülerinnen ihr schwerwiegendes Verhalten zu verdeutlichen und zukünftiges Fehlverhalten zu verhindern.” Geholfen hat das offenbar nicht.
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sba/loc/news.de