Wirbel um Maximilian Schmidt: Irrer Clowns-Vergleich! “Shiny Flakes” lacht sich über Ermittler schlapp

Maximilian Schmidt, besser bekannt als “Shiny Flakes”-Kinderzimmer-Dealer. Bild: picture alliance/dpa/Netflix | —

Den Leipziger Maximilian Schmidt dürften viele spätestens seit der Netflix-Erfolgsserie “How to Sell Drugs Online (Fast)” kennen. Mit 19 dealte der als “Shiny Flakes”-Drogenlord bekannt gewordene Schmidt aus seinem Kinderzimmer heraus auf seinem Internet-Portal mit einer Tonne Drogen. Für seine raffinierten Drogengeschäfte, die der Polizei lange Zeit verborgen blieben, wurde er schließlich im Alter von 20 Jahren zu sieben Jahren Haft verurteilt . Mit 24 Jahren wurde er vorzeitig aus dem Jugendknast entlassen. Jetzt, mit 27 Jahren, steht Schmidt erneut im Verdacht, Drogen online verkauft zu haben. Für eine Festnahme scheinen die Beweise der Ermittler jedoch bislang nicht auszureichen. Wieder einmal scheint Maximilian Schmidt die Polizei an der Nase herumzuführen.

Neue Ermittlungen gegen Maximilian Schmidt – “Shiny Flakes”-Erfinder verhöhnt die Polizei

Und genau diese Tatsache scheint Schmidt aktuell besonders zu beflügeln, wie ein am Wochenende veröffentlichter Clip in seiner Instagram-Story deutlich macht. Dort präsentierte sich der einstige Drogendealer in einer Polizeiuniform, schrieb dazu aus Englisch “Me as a Clown”, was übersetzt so viel bedeutet wie: “Ich als Clown.” Mittlerweile hat Schmidt den Post wieder gelöscht.

“Kinderzimmer-Dealer” soll erneut Drogen online verkauft haben

Dennoch ist wohl anzunehmen, dass sich Schmidts jüngste Polizei-Attacke gegen die angeblich neuen Beweise gegen ihn richtet. Die Staatsanwaltschaft wirft Schmidt demnach vor, von 2019 bis 2021 etwa 500 Sendungen mit illegalen Drogen verschickt zu haben. Der “Shiny Flakes”-Erfinder selbst scheint die jüngsten Ermittlungen gegen ihn nicht sonderlich ernst zu nehmen, wie sein jüngster Netz-Auftritt zeigt.

Darum ist “Shiny Flakes”-Erfinder Maximilian Schmidt noch auf freiem Fuß

Doch muss sich der frühere “Kinderzimmer-Dealer” tatsächlich keine Sorgen machen? Laut “Bild”-Informationen liegt seit November eine Anklage gegen Schmidt vor. Dem Boulevardblatt zufolge wolle das Gericht in den kommenden Wochen über die Eröffnung eines Verfahrens entscheiden. “Aufgrund fehlender Haftgründe ist Schmidt noch auf freiem Fuß”, heißt es bei “Bild”. Sollte es jedoch tatsächlich zu einer Anklage kommen, drohen Schmidt bis zu zehn Jahre Haft. Ob er dann immer lachen kann, bleibt abzuwarten.

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sba/loc/news.de