„Zwischen Bettlern und Bohème“: Der rasende Reporter Egon Erwin Kisch über das Berlin der 1920er Jahre

„Ich kann Dich aber beruhigen, mir geht es gut, ich bin gesund und gutgelaunt.“ Was sollte, was konnte Egon Erwin Kisch auch sonst seiner „liebsten Mutter“ schreiben. In der Nacht auf den 2. März 1933 war er wegen „dringenden Verdachtes der Teilnahme am Hochverrat“ verhaftet worden. Seine neue Adresse durfte er immerhin mitteilen: Spandau, Wilhelmstraße 23.