Winter-Klatsche im Dezember 2022: Bis zu 20 Zentimeter Neuschnee! Wetterdienst warnt vor Schneesturm
Der Winter schlägt an den kommenden Tagen eiskalt zu: Laut Meteorologen ist die genaue Entwicklung zwar noch ungewiss, jedoch drohen Sturmböen und Schneefälle. In einigen Regionen sei bis zu 20 Zentimeter Neuschnee möglich.
Schock-Prognose für die kommenden Tage: Mehrere Tiefdruckgebiete über Nordeuropa lenken derzeit Regen und Schneeschauer nach Mitteleuropa. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor Glätte. Doch der Winter legt erst so richtig los: Kurz nach dem Wochenende droht der Bundesrepublik möglicherweise ein Schneesturm.
Dauerfrost, Schnee und Co.! Wetterdienst warnt vor möglichen Unwettern
“Ein nordeuropäischer Tiefdruckkomplex bestimmt unser Wetter und lenkt mit westlicher Strömung mäßig kalte Meeresluft polaren Ursprungs nach Deutschland”, erklärte der DWD aktuell. Der Wetterdienst rechnete bis zum Donnerstag-Mittag von Schleswig-Holstein bis nach Mecklenburg-Vorpommern mit einer Schneedecke von meist 1 bis 5 Zentimetern. Im weiteren Tagesverlauf soll es nur noch im Bergland schneien: Oberhalb von 400 bis 600 Metern sei bei leichtem Dauerfrost mit 1 bis 4 Zentimetern Neuschnee zu rechnen.
Bis zu 20 Zentimeter Neuschnee möglich! Hier droht Schneechaos nach dem dritten Advent
Laut derzeitiger Prognose herrscht bis weit in die nächste Woche knackiges Winterwetter. Die Temperaturen krachen gewaltig in den Keller. Zudem könnte ein Schneetief heranrollen. Zunächst soll es am Wochenende im äußersten Süden der Bundesrepublik schneien, heißt es von “weather.com”. In den deutschen Alpen seien bis zu 20 Zentimeter Neuschnee möglich. Am Sonntag sollen sich die Schneefälle in Richtung Franken und Sachsen ausbreiten. Mit Beginn der neuen Woche soll der Winter dann erst so richtig losgehen.
Meteorologen fürchten Vb-Wetterlage durch Tief Birgit
Laut Wetter-Experten von “weather.com” könnte Tief Birgit Deutschland komplett einschneien, wenn es zu einer Vb-Wetterlage kommen könnte.Darunter versteht man ein Mittelmeertief, das durch warme Luft sehr viel Feuchtigkeit aufgenommen hat. Zieht dieses Tief in unsere Breiten und trifft auf kalte Luftschichten, kommt es zu starkem Regen. Durch die frostigen Temperaturen kann es derzeit jedoch zu heftigen Schneefällen kommen. Zunächst würde das Tief auf die Südalpen treffen und den Gebirgszug später im Osten umwandern und in Deutschland für Unwetter sorgen. So zumindest die Theorie.Noch ist die Vorhersage sehr unsicher.
Am Mittwoch seien in Hamburg, Hannover und Berlin dann Schneehöhen von bis zu 10 Zentimetern möglich. In Dresden sogar bis zu 20 Zentimeter. Bei “kachelmannwetter.com” ist die Prognose weniger dramatisch: Demnach drohen zwar keine kräftigen Schneefälle, dennoch könnten gebietsweise bis zu 5 Zentimeter Neuschnee fallen.
Warnung vor strengem Frost und Schneeverwehungen
“Am Montag in Teilen des Ostens geringe Gefahr für mehr als 10 cm Neuschnee innert 12 Stunden, im Erzgebirge hohe Wahrscheinlichkeit. An der östlichen Ostseeküste und in Hochlagen stürmische Böen oder Sturmböen wahrscheinlich. Im Erzgebirge dadurch auch Gefahr von Schneeverwehungen”, meldet der Deutsche Wetterdienst vorab. “Am Dienstag im östlichen Ostseebereich und in höheren Lagen des Erzgebirges weiterhin Gefahr von stürmischen Böen oder Sturmböen, im Erzgebirge weiterhin mit Schneeverwehungen. In den Nächten in schneebedeckten Regionen Ost- und Süddeutschlands sowie allgemein im Bergland bei Wolkenauflockerungen oder Aufklaren erhöhte Gefahr von strengem Frost unter -10 Grad.” In einigen Regionen könnte es demnach zu Schneestürmen kommen.
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bua/rad/news.de/dpa