Vergeblicher Rettungsversuch: Frau (20) stundenlang in Ruine vergewaltigt – Freund wurde bewusstlos

  • Verbrechen in Soest erschüttert: 20-Jährige stundenlang vergewaltigt
  • Mutmaßlicher Täter war der Polizei bekannt
  • Haftbefehl wegen “schwerer Vergewaltigung” erlassen

Ein sexueller Übergriff sorgt für Schlagzeilen. In Nordrhein-Westfalen in Soest soll eine 20-jährige obdachlose Frau über Stunden in einer verlassenen Ruine vergewaltigt worden sein. Die Angaben des mutmaßlichen Tathergangs erschrecken. Besonders tragisch: Der mutmaßliche Täter ist der Polizei bereits bekannt. Die Hintergründe.

Frau (20) in Soest in unbewohnter Ruine vergewaltigt – das sagt die Polizei

Laut Angaben der Polizei und Staatsanwaltschaft habe sich das Sexualverbrechen in der Nacht von Sonntag auf Montag ereignet. Demnach schliefen das mutmaßliche Opfer, eine 20 Jahre alte Frau, und ihr Freund in der von ihnen selbst als “Villa” bezeichneten verlassenen Ruine, als der Verdächtige über die Frau hergefallen sei. Der 37-jährige Tatverdächtige Algerier wurde bereits von der Polizei festgenommen.

Ermittler:innen zeichnen Tathergang: “über einen längeren Zeitraum” vergewaltigt

Die Ermittler:innen des Kriminalkommissariat 1 gehen laut “Soester Stadtanzeiger” davon aus, dass die obdachlose Frau und ihr Freund in der Nacht gestört wurden und der mutmaßliche Täter dann die Frau “über einen längeren Zeitraum” vergewaltigte. 

Lebensgefährte versuchte, seine Freundin vor Übergriff zu retten

Der Partner des Opfers habe noch versucht, seine Freundin zu schützen, sei jedoch von dem mutmaßlichen Täter bewusstlos geschlagen worden. Marco Baffa-Scinelli, ein Sprecher der Polizei erklärte gegenüber den Medien: “Nach mehreren Stunden gelang es der Frau und dem Zeugen, die Örtlichkeit zu verlassen und die Polizei zu verständigen”. Der mutmaßliche Täter soll demnach erst von der Frau abgelassen haben, als er müde wurde und einschlief. Er wurde noch an Ort und Stelle festgenommen. Gegen ihn wurde ein Haftbefehl wegen “schwerer Vergewaltigung” erlassen.

Das mutmaßliche Opfer und ihr Freund werden derzeit medizinisch und psychologisch betreut. Der Tatverdächtige führte laut Polizei-Angaben bei seiner Verhaftung ein Messer mit sich. Ein trauriger Umstand: Der Beschuldigte ist der Polizei bereits “wegen diverser Delikte” bekannt. Er stehe derzeit unter laufender Bewährung, berichtet der “Soester Stadtanzeiger”.

Verlassene “Villa” war Treffpunkt in der Obdachlosen-Szene

Der mutmaßliche Tatort, auch örtlich bekannt als “Villa”, gilt als beliebter Treffpunkt der Obdachlosen-Szene. Die Ruinen auf dem Hilchenbach-Gelände dienen als Schlafplatz und Rückzugsort für Wohnungslose. 

Auch diese Themen beschäftigen aktuell:

ife/gom/news.de