Tourismus News: Unwetter sorgt auf Mallorca für mehr als 40 Flugausfälle
Nach vielen Wochen mit großer Hitze wird Mallorca von einem Unwetter heimgesucht. Die Folgen halten sich zunächst in Grenzen. Das Schlimmste steht der Insel laut Meteorologen aber noch bevor.
Ein heftiges Unwetter im spanischen Mittelmeerraum bringt den Flugverkehr auch auf Mallorca durcheinander. 44 Flüge wurden am Flughafen in Palma bis zum Nachmittag wetterbedingt gestrichen, wie die zuständigen Behörden der spanischen Urlaubsinsel mitteilten.
23 Ankünfte und 21 Abflüge seien betroffen gewesen, hieß es. Fast alle anderen Verbindungen hätten zum Teil große Verspätungen aufgewiesen. Der schlimmste Teil des Unwetters stand der Insel aber noch bevor. “Die Nacht bereitet mir am meisten Sorgen”, sagte der Chef der Notfalleinsatzzentrale, Toni Plata, vor Journalisten.
Heftiger Regen und Sturm
Das Tiefdruckgebiet brachte Mallorca und anderen spanischen Mittelmeergebieten heftige Regenschauer, Gewitter, Hagel und Sturmböen. Die Feuerwehr rückte immer wieder aus, um umgestürzte Bäume zu beseitigen oder vollgelaufene Keller leerzupumpen. Größere Schäden wurden zunächst aber weder auf Mallorca noch sonst wo in Spanien gemeldet.
Die zweithöchste Alarmstufe Orange des nationalen Wetterdienstes Aemet galt am Mittwoch für die Balearen sowie für Teile der Autonomen Gemeinschaften Andalusien, Murcia, Valencia und Katalonien.
Am Donnerstag teils Alarmstufe Rot
Für den Nordosten Mallorcas gab Amt für Donnerstag sogar Alarmstufe Rot aus. Diese wird von Mitternacht bis 15.00 Uhr gelten. Bis zu 180 Liter Niederschlag sollen dann binnen weniger Stunden fallen. Das Unwetter soll anschließend langsam abklingen. Der Flugverkehr auf Mallorca dürfte aber noch bis Freitag gestört werden.
Es kommt selten vor, dass die Warnstufe Rot auf Mallorca ausgerufen wird. Üblich hingegen ist der Wetterumschwung Mitte August. Dann endet in der Regel auf der Insel das konstante Sommerwetter. Strandtage wechseln sich dann mit mitunter heftigen Gewittern ab.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de