Tödliches Unglück in Berlin: Mann im Schlaf von Betonbrocken erschlagen
In Berlin wurde ein schlafender Mann von einem Betonklotz erschlagen, der durchs Fenster krachte. Bild: Adobe Stock/Robert Herhold
Am 6. Mai sorgte ein schreckliches Unglück im Berliner Stadtteil Spandau für Schlagzeilen. Hier wurde ein 54-jähriger Mann tot in seinem Bett aufgefunden – erschlagen von einer Betonplatte. Wie konnte es dazu kommen?
Tragödie in Berlin: Betonklotz stürzt auf schlafenden Mann
Wie die “Bild” aktuell berichtet, kam der Betonbrocken durchs Fenster in das Schlafzimmer gedonnert. Demnach starb der 54-Jährige, als er die Wohnung seines Cousins hütete. Dem Bericht nach war das Mehrfamilienhaus zum Zeitpunkt des Unglücks von Bauarbeitern eingerüstet worden. Um während der Bauarbeiten in der Wohnung seines Cousins nach dem Rechten zu sehen, hatte sich der Mann vorübergehend hier einquartiert, heißt es.
54-Jähriger stirbt an schweren Verletzungen
Doch als die Bauarbeiter am 6. Mai gegen 9.20 Uhr mehrere Balkone an dem Haus abrissen, ereignete sich schließlich Schreckliches. Laut “Bild” habe sich während der Bauarbeiten eine 20 Kilogramm schwere Betonplatte im 5. Stock gelöst, die anschließend unkontrolliert zwischen Fassade und Gerüst in die Tiefe stürzte, wo sie schließlich auf das schlafende Opfer krachte.
Betonteil krachte während Bauarbeiten durchs Schlafzimmerfenster
“In Höhe der zweiten Etage prallte das Bruchstück gegen die Bohle des aufgestellten Baugerüstes und durchschlug von dort die Fensterscheibe einer dort gelegenen Wohnung”, schildert die Polizei den tödlichen Vorfall. Der Betonklotz soll den 54-Jährigen am Kopf getroffen haben, was schwerste Verletzungen zur Folge hatte. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er “Bild” zufolge wochenlang um sein Leben kämpfte. Leider vergebens. Am vergangenen Donnerstag erlag der Mann seinen schweren Verletzungen.
Wer hat Schuld am Unglück? Angehörige stehen unter Schock
Laut “Bild” ermittelt die Polizei, ob jemand Schuld an dem Unglück trägt. Für die Familie des Verstorbenen ein schwacher Trost. Sein Cousin, der eigentlich in dem Unglückszimmer hätte liegen sollte, zeigte sich nach dem Vorfall schockiert: “Als ich mit der Polizei in die Wohnung ging, lag da noch der Betonklotz – völlig blutig. Das war so furchtbar”, zitiert “Bild” den Angehörigen. “Da hätte doch ich in meinem Bett liegen können.”
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sba/loc/news.de