Tödliche Tragödie in Gießen: Vater lässt 18 Monate alten Sohn im Wagen – Kind stirbt Hitze-Tod
Nahe Gießen kam es zu einem tragischen Vorfall. Ein Vater ließ seinen erst 18 Monate alten Sohn im Auto. Als er nach Stunden zurückkehrte, war das Kind tot. Es starb an Überhitzung. Nun wird gegen den Mann ermittelt.
Es sind fürchterliche Nachrichten, die sich tragischerweise jeden Sommer wiederholen. Immer wieder werden Kinder oder Haustiere im Auto vergessen und sterben an Überhitzung. Auch ein erst 18 Monate alter Junge kam so nun zu Tode. Sein eigener Vater ließ ihn im bei hohen Temperaturen im Auto zurück.
Vater vergisst Sohn im Auto: 18 Monate altes Baby tot durch Überhitzung
Der traurige Vorfall, von dem “Bild” berichtet, habe sich bereits am 21. Juni in der Verbandsgemeinde bei Gießen zugetragen, sei jedoch jetzt erst durch die Staatsanwaltschaft öffentlich gemacht worden. Ein 37-jähriger Mann habe sein 18 Monate altes Kind im Auto vergessen, nachdem er es an dem besagten Tag morgens in einem Industriegebiet geparkt habe. Erst nachmittags sei er zu seinem Wagen zurückgekehrt und habe seinen Sohn leblos im Kindersitz vorgefunden. Der Mann habe zwar sofort den Notruf angerufen, das Kind sei jedoch bereits tot gewesen.
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Baby tot durch Überhitzung: Ermittlungsverfahren gegen Vater (37) eingeleitet
Gegen den Vater wurde nun ein Ermittlungsverfahren wegen “des Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung” eingeleitet. Bei einer Untersuchung des Leichnams sei festgestellt worden, dass der Junge sicher aufgrund von Hitze starb. “Die im Auftrag der Staatsanwaltschaft Gießen durchgeführte Obduktion ergab als Todesursache eine akute Überhitzung”, zitiert die “Bild”-Zeitung Staatsanwalt Thomas Hauburger. Er habe “aus Pietätsgründen und zum Schutze der Familie des verstorbenen Kindes derzeit keine weiteren Angaben zum Sachverhalt oder den persönlichen Verhältnissen der Beteiligten” machen wollen.
Autoinnenräume können sich bei warmen Außentemperaturen extrem aufheizen
Während in diesem Fall der Vater seinen Sohn offenbar im Auto vergessen hat, scheint es jedoch auch immer wieder Personen zu geben, die unterschätzen, wie stark sich der Autoinnenraum aufheizen kann und dass die Temperatur im Wageninneren deutlich über die Außentemperatur steigen kann. So könne es laut “Bild” bei 30 Grad im Schatten im Innenraum eines Fahrzeugs bis zu 60 Grad heiß werden. Da es so häufig zu Todesfällen durch Überhitzung komme, habe Italien 2019 das sogenannte “Meloni-Gesetz” eingeführt. Kindersitze müssen demnach mit Warnsystemen ausgestattet sein, das durch einen Warnton oder eine Smartphone-Nachricht an das Kind erinnert, sobald die Autotür geöffnet wird. Eine Strafe von 300 Euro droht, sollte man ohne dieses System mit einem Kind unter vier Jahren unterwegs sein.
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rad/bua/news.de