Sonnensturm-Warnung für 30./31.03.2022: Kannibalen-Sonnensturm kracht heute Nacht auf Erde! DAS sind die Folgen

Zu Wochenbeginn schleuderten mehrere Explosionen auf der Sonnenoberfläche mindestens zwei Sonnenplasma-Wolken in Richtung Erde. Laut Experten sollen beide nun sogar miteinander verschmelzen und sich somit verstärken. Am 30./31.03.2022 soll die Mega-Wolke auf die Erdatmosphäre krachen und mindestens einen Sonnensturm der Klasse G2 auslösen.

Auf der Sonnenoberfläche brodelt es gewaltig: Erneut warnt die NOAA vor einem Sonnensturm. Bild: AdobeStock / photlook

Es brodelt gewaltig auf der Sonnenoberfläche: Seit Montag gab es im Sonnenfleck AR2975 mehr als 17 Explosionen. Experten vermuten, dass nun mindestens drei Sonnenplasma-Wolken in Richtung Erde geschleudert wurden. Die US-Wetterbehörde NOAA warnt nun vor einem Sonnensturm, der an den kommenden Tagen unseren Planeten treffen könnte. Das Schlimme: Er kommt möglicherweise nicht allein.Mittlerweile wurde die Sonnensturm-Warnung aktualisiert.

Sonnensturm-Warnung für heute Nacht am 30./31.03.2022: Sonnenplasma soll am Donnerstag auf Erde krachen

Am 28. März 2022 kam es bei einer Explosion im Sonnenfleck AR2975 zu einem koronalen Massenauswurf (CME). Diese steuert nun auf die Erde zu und könnte das Magnetfeld unseres Planeten am 30. oder 31. März 2022 treffen, warnen “spaceweather.com” und die NOAA. Doch damit nicht genug: Eine zweite und eine mögliche dritte CME folgen dicht dahinter. “Eine zweite CME wurde gestern Abend von der Sonnenfleckenregion 2975 freigesetzt […]. Diese Plasmawolke hat ebenfalls eine erdgerichtete Flugbahn, was bedeutet, dass sich derzeit zwei CMEs auf dem Weg zur Erde befinden”, heißt es in einem Tweet von “SpaceWeatherLive”. Laut NOAA könnte uns ein geomagnetischer Sturm der Kategorie G2 drohen.

Sonnensturm-Warnung aktualisiert: Plasmawolken verschmelzen zu Kannibalen-CME

Mittlerweile wurde die Sonnensturm-Warnung aktualisiert. Demnach sei der erste CME deutlich langsamer unterwegs und konnte von einem zweiten CME überholt werden. Computermodelle der NOAA weisen darauf hin, dass beide Plasmawolke nun zu einem einzigen “Kannibalen”-CME verschmelzen könnten. “Kannibalen-CME sind schnelle koronale Massenauswürfe, die langsamere CME vor sich herschieben. Dieser Mischmasch enthält verworrene Magnetfelder und komprimierte Plasmen, die starke geomagnetische Stürme auslösen können”, schreibt “spaceweather.com“.Wenn die NOAA-Berechnungen korrekt sind, könnte sich die Dichte des Sonnenwindplasmas um die Erde verzehnfachen, wenn der CME eintrifft. Die Geschwindigkeit des Sonnenwinds übersteigt dabei 700 km/s. Geomagnetische Stürme der Klassen G2 bis G3 sind durchaus möglich.

Sonnensturm macht Polarlichter über Norddeutschland möglich! Davor warnt die NOAA

Sonnenstürme können für das Leben auf der Erde gravierende Auswirkungen haben. So können sie nicht nur schwere Störungen bei elektrischen Geräten auslösen, sondern auch ganze Stromnetze lahmlegen und sogar zerstören. Außerdem können Störungen von Rundfunk und Mobilfunknetzen auftreten. Laut der US-Wetterbehörde NOAA soll der drohende Sonnensturm aber nur eine “geringe” Gefährdung für die Erde darstellen. Demnach könnten durchaus Polarlichter in der Nordhälfte Deutschlands sichtbar werden. In Europa sollen diese vor der Morgendämmerung am 31.03.2022 beobachtbar sein.

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bua/fka/news.de