Robin Ticciati dirigiert Beethoven und Mark Simpson: Das Herz zwischen den Zähnen

Es beginnt mit einer Klangexplosion, ohrenbetäubender Lärm füllt die Philharmonie. Ein Aufruhr der Sinne, der sich gleich wieder legt, wenn die Bratsche sehr vorsichtig einen kleinen Sekundschritt probiert und zum Glissando verschleift. Der britische Komponist Mark Simpson hat sein Violakonzert für seinen Landsmann Timothy Ridout geschrieben, der Titel des dreisätzigen, am Sonntagabend in der Philharmonie uraufgeführten Werks ist Programm: „Hold your heart in your teeth“.