Raubkunst: USA übergeben Griechenland 30 geschmuggelte Antiquitäten
Griechenland feiert einen weiteren Erfolg bei der Rückführung von Objekten seines kulturellen Erbes. Bei einer feierlichen Zeremonie im Büro der Staatsanwaltschaft Manhattan wurden den griechischen Behörden 30 Antiquitäten übergeben, die in New York sichergestellt worden waren, wie die „Griechenland-Zeitung“ berichtet.
Die betreffenden Objekte waren illegal aus Griechenland geschmuggelt und von der Staatsanwaltschaft Manhattan beschlagnahmt worden. Die Sammlung umfasst ein breites Spektrum an wertvollen Kunstwerken von der prähistorischen über die römische bis zur byzantinischen Zeit, darunter Skulpturen, Keramiken und Metallarbeiten wie etwa minoische Bronzefiguren.
Die Antiquitäten wurden demnach von dem britischen Antiquitätenhändler Robin Symes und der Galerie von Michael Ward in New York beschlagnahmt. Ihre Rückführung markiere einen weiteren Erfolg im Kampf gegen den illegalen Handel mit Kulturgütern, hieß es.
Kulturministerin Lina Mendoni würdigte die Bedeutung starker Partnerschaften im Kampf gegen diesen illegalen Handel und betonte die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den griechischen Behörden und der Staatsanwaltschaft Manhattan, die bereits in der Vergangenheit zu ähnlichen Erfolgen geführt habe. (KNA)