Niederlage im Spitzenspiel: BR Volleys verlieren in Friedrichshafen

Für die BR Volleys war es in der Bundesliga ein ungewohntes Gefühl. Das Prestigeduell beim VfB Friedrichshafen verlor der deutsche Meister am Samstagabend nach einem Fünfsatz-Krimi knapp und etwas unglücklich mit 2:3 (27:29, 25:20, 23:25, 27:25, 12:15).

Für die zwei gewonnenen Sätze nahmen die Gäste wenigstens einen von den drei möglichen Punkten mit auf die weite Heimreise. Mit 31 Zählern nach elf Partien bleiben die Berliner alleiniger Tabellenführer. Das Team vom Bodensee kommt bei zwei weniger ausgetragenen Spielen auf 22 Punkte. 

Volleys-Trainer Cedric Enard hatte seine Startformation auf zwei Positionen verändert. Im Mittelblock kam der 2,14 Meter große Saso Stalekar für Nehemiah Mote zum Zuge, Libero spielte Adam Kowalski anstelle von Satoshi Tsuiki. 

In der Schlussphase des ersten Durchgangs verspielten die Berliner fahrlässig eine komfortable 21:15-Führung. Auch vier Satzbälle konnten die Gäste nicht nutzen. Ein Angriffsschlag von Ruben Schott ins Aus brachte den VfB in der Satzverlängerung mit 26:25 erstmals in Vorteil, der dritte Satzball entschied für die Gastgeber. 

Die BR Volleys wehrten sich bis zum Ende

Nachdem die Berliner dank ihrer druckvollen Aufschläge den 1:1-Satzausgleich hergestellt hatten, lagen sie auch im dritten Abschnitt bei einer 23:21-Führung, erzielt von Anton Brehme, auf Erfolgskurs. Doch wieder kippte das Spiel zugunsten der Friedrichshafener. Erneut schlug Schott einen Ball entscheidend zum 23:25 ins Seitenaus. 

Die Moral der BR Volleys war damit keineswegs gebrochen. Nach der Abwehr von zwei Matchbällen des Gegners im vierten Durchgang retteten sich die Berliner in den Tiebreak, in dem sich der Kontrahent beim Aufschlag von Außenangreifer Vojin Cacic beim 10:7 vorentscheidend absetzte. (dpa)

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