Neue Knallhart-Regeln am Ballermann: Sauf-Verbot und Mega-Strafen! DIESE Maßnahmen gelten jetzt
Am Ballermann ist jetzt Schluss mit wilden Besäufnissen. Auf der Partymeile gelten nun strengere Regeln. Welche Maßnahmen Urlauber einhalten müssen und welche Strafen drohen, erfahren Sie hier.
Schluss mit Sauforgien: Auf dem Ballermann gelten neue Benimmregeln. Bild: picture alliance / Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa | Jens Kalaene
Koma-Saufen, brüllende Party-Touristen und Eimer mit Sangria griffbereit: Seit Jahren lassen sich viele Urlauber am Ballermann gehen und vergessen dabei oft ihren Anstand. Das sehen die mallorquinische Regierung und die Wirte nicht gerne. Damit ist Schluss. Der für das Nachtleben verantwortliche Verband Abone hat neue Benimmregeln aufgestellt. Sie sollen dem Treiben nun ein Ende setzen.
Mallorca-News aktuell: Knallharte Regeln am Ballermann beschlossen
Die Partysaison kann losgehen. Um das Sauf-Image endgültig abzustreifen, gelten nun neue Regeln in Restaurants, Bars und Diskotheken. Neben dem Verbot von All-inklusive Alkohol in den Hotels am Ballermann müssen Touristen T-Shirt und Schuhe beim Betreten eines Lokals tragen. Außerdem sind Megafone, Lautsprecher und Kostüme verboten, wie “Bild” berichtet. Betrunkenes, rassistisches und gewalttätiges Verhalten vor einem Lokal wird ebenso wie das Zeigen von Nazi-Symbolen bestraft. Die Besitzer können sie wegschicken oder ihnen Hausverbot erteilen. Wer aber in die nächste Bar gehen will, hat Pech. Das Hausverbot gilt in allen Gaststätten und Einrichtungen an der Playa. Um gesetzeswidriges Verhalten zu melden, haben die Besitzer eine direkte Verbindung zur Nationalpolizei und zur Polizeistation Playa de Palma eingerichtet.
Auch an den Corona-Regeln hat sich einiges geändert. Auf Mallorca werden die Maßnahmen aufgehoben. Nur noch bis Ostern muss in Innenräumen Maske getragen werden.
Alkohol-Orgien und Sangria-Stopp brachten nichts: Druck auf Ballermann-Wirte wächst
Dass die Ballermann-Wirte nun dem Sauf-Tourismus einen Riegel vorschieben, ist nichts Neues. Das Rathaus von Palma erließ bereits seit Jahren Maßnahmen gegen unkontrollierte Suff-Arien, wie die “Hamburger Morgenpost” berichtet. So erwirkten sie 1993 ein Trinkverbot aus Eimern. Die Urlauber hielten sich nicht daran. Genauso wenig konnten Lärmschutzverordnungen ein Wildpinkel-, Glasflaschen oder Massenbesäufnis-Verbot etwas bewirken. Die Party-Touristen feierten munter weiter. Doch in den letzten Jahren gerieten die Wirte von Kulteinrichtungen wie dem Megapark oder dem Bierkönig unter Druck. Sollten sie nichts dagegen unternehmen, drohen ihnen Konsequenzen. Ob die neuen regeln nun etwas bewirken, wird sich zeigen.
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bos/hos/news.de