Nations League: Titelverteidiger Spanien qualifiziert sich für Viertelfinale
Titelverteidiger Spanien ist Deutschland ins Viertelfinale der Nations League gefolgt. Der Europameister gewann am vierten Spieltag der Gruppe A4 hoch verdient mit 3:0 (1:0) gegen Serbien. Aymeric Laporte (5. Minute) traf bereits früh per Kopf für die Spanier, die in der ersten Halbzeit zahlreiche weitere Chancen ausließen. Nach der Pause schoss Alvaro Morata zunächst einen Handelfmeter über das Tor (54.), bevor er es kurz darauf besser machte (65.). Den Schlusspunkt setzte Alex Baena (77.) mit einem direkt verwandelten Freistoß. Serbiens Strahinja Pavlovic (76.) war zuvor mit Rot vom Platz geflogen.
Portugal und Kroatien verpassten dagegen in der Gruppe A1 eine vorzeitige Qualifikation für das Viertelfinale. Portugal musste sich in einer zähen Partie in Schottland mit einem torlosen Unentschieden begnügen. Rekordtorschütze Cristiano Ronaldo blieb erstmals in dieser Ausgabe der Nations League ohne Treffer.
Lewandowski nur auf der Bank
Kroatien spielte in Polen 3:3 (3:2). Bei Polen saß Rekordspieler und Kapitän Robert Lewandowski überraschend zunächst nur auf der Bank. Sein Stellvertreter Piotr Zielinski brachte die Gastgeber früh in Führung (5.).
Kroatien drehte die Partie innerhalb von sieben Minuten durch Treffer von Borna Sosa (19.), Petar Sucic (24.) und Martin Baturina (26.). Kurz vor der Pause erzielte Nicola Zalewski (45.) den Anschlusstreffer, bevor Sebastian Szymanski (68.) in der zweiten Halbzeit zum Endstand traf. Kroatiens Torhüter Dominik Livakovic (76.) sah die Rote Karte. Der Hoffenheimer Andrej Kramaric kam zu seinem 100. Länderspiel.
Die Schweiz konnte derweil ihre Niederlagen-Serie beenden. Gegen Dänemark holten die Eidgenossen beim 2:2 (2:1) ihren ersten Punkt in der Nations League. Für die Schweiz trafen Remo Freuler (26.) und Zeki Amdouni (45.+1/Foulelfmeter). Gustav Isaksen (27.) und Christian Eriksen (69.) glichen jeweils für Dänemark aus. Vor der Partie wurden die ehemaligen Bundesliga-Spieler Fabian Schär, Torwart Yann Sommer und Xherdan Shaqiri offiziell von der Nati verabschiedet.
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