Nach Treffen in London: Julian Nagelsmann ist offenbar Favorit auf Trainerposten beim FC Chelsea

Julian Nagelsmann hat Medienberichten zufolge gute Chancen, Cheftrainer des FC Chelsea zu werden.

Der ehemalige Trainer von Bayern München habe vergangene Woche mit den Chelsea-Direktoren Laurence Stewart und Paul Winstanley gesprochen und dabei einen positiven Eindruck hinterlassen, berichtet unter anderem die britische Tageszeitung „The Guardian“.

Der Miteigentümer des FC Chelsea und Unternehmer Behdad Eghbali unterstütze die Besetzung von Nagelsmann, heißt es weiter. Damit gelte der 35-jährige gebürtige Bayer als der wahrscheinlichste Kandidat für den Posten des Cheftrainers.

Pochettino, Amorim und Luis Enrique ebenfalls im Rennen um den Posten

Nagelsmanns größter Konkurrent im Rennen um den Posten dürfte der argentinische Fußballtrainer Mauricio Pochettino sein.

Der FC Chelsea habe dem „Guardian“ zufolge bereits damit begonnen, seine Kandidatenliste zu kürzen. Der Verein habe bereits mit Rúben Amorim von Sporting Lissabon und Spaniens Ex-Nationaltrainer Luis Enrique gesprochen.

Amorim wurde von offizieller Seite zwar noch nicht ausgeschlossen, gilt aber weiterhin als Außenseiter.

Bei Luis Enrique, der parallel auch von Tottenham umworben wird, gebe es hingegen Zweifel. Medienberichten zufolge habe der ehemalige Trainer des FC Barcelona bei ersten Gesprächen mit dem FC Chelsea vor zwei Wochen bereits mehrere Forderungen gestellt.

FC Chelsea unter massivem Druck

Der FC Chelsea, der nach der Entlassung von Potter in diesem Monat Frank Lampard als Interimstrainer einsetzte, steht unter massivem Druck und muss zeitnah einen neuen Trainer finden.

30

Prozent weniger Gehalt sollen einige Chelsea-Spieler Medienberichten zufolge bekommen.

Nach der Niederlage in der Champions League gegen Madrid gilt die Saison für den britischen Verein als so gut wie gelaufen. Dem Vernehmen nach müssen einige Chelsea-Spieler mit Gehaltskürzungen von bis zu 30 Prozent rechnen, heißt es verschiedenen Medienberichten zufolge.

Seit dem letzten Sommer habe der britische Verein rund 600 Millionen britische Pfund (680 Millionen Euro) ausgegeben, allerdings seien keinerlei Maßnahmen zu Kostensenkungen ergriffen worden, berichtet der „Guardian“.

Neue Chelsea-Spieler hätten in ihren Verträgen leistungsbezogene Klauseln stehen, heißt es weiter. (Tsp)