Nach Kritik an Neymar: Kleinherne lässt Shitstorm aus Brasilien kalt

Fußball-Nationalspielerin Sophia Kleinherne hat gelassen auf die teilweise heftigen Reaktionen aus Brasilien nach ihrem Spruch über die Theatralik von Superstar Neymar reagiert. „Ich habe nicht erwartet, dass diese Aussage in Brasilien viral geht. Zumal das keine Kritik an Neymar war. Jeder, der mich kennt, weiß, wie ich das gemeint habe. Aber ich bleibe bei der Aussage und muss mich dafür nicht rechtfertigen oder entschuldigen“, sagte die 23-Jährige am Mittwoch im deutschen WM-Quartier in Wyong.

Die Abwehrspielerin des Bundesligisten Eintracht Frankfurt hatte sich in der Vorwoche in der deutschen Ausgabe des Männermagazins „Playboy“ zu möglichen Gründen geäußert, warum die deutschen Fußballerinnen laut einer Umfrage aktuell beliebter sind als ihre männlichen Kollegen. Dabei hatte Kleinherne unter anderem erklärt, dass die Fußballerinnen nahbarer seien und die Fans mit „ehrlichem Fußball“ begeistern würden. „Mir ist kein weiblicher Neymar bekannt. Ich kenne zum Beispiel keine Spielerin, die zwei oder drei Minuten liegen bleibt“, sagte sie weiter.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Dieser Spruch schlug in Brasilien, wo Neymar von den Fans als Idol verehrt wird, hohe Wellen. „Jeder weiß, was Neymar dort verkörpert, deshalb sind die Kommentare aus Brasilien etwas anders“, sagte Kleinherne über den Shitstorm in den sozialen Netzwerken. „Ich schaffe es aber ganz gut, mich von diesen Kommentaren zu distanzieren, zumal mein Fokus völlig auf der WM liegt.“ (dpa)