Keine Überraschungen am zweiten WM-Tag: Grings siegt mit Schweiz zum Auftakt – Auch Spanien überzeugt

Die deutsche Trainerin Inka Grings ist mit der Schweiz erfolgreich in die WM der Fußballerinnen gestartet. Der 44 Jahre alten früheren Nationalspielerin gelang mit ihrer Auswahl am Freitag in Dunedin zum Auftakt ein verdienter 2:0 (1:0)-Erfolg gegen die Philippinen. Die Ex-Wolfsburgerin Ramona Bachmann (45. Minute/Foulelfmeter) und Seraina Piubel (64.) trafen zum Start in das Turnier in Australien und Neuseeland.

Spanien wurde seiner Favoritenrolle von Beginn an gerecht. Zunächst noch ohne Weltfußballerin Alexia Putellas, die nach ihrem Kreuzbandriss spät eingewechselt wurde, ließ der EM-Viertelfinalist Costa Rica beim 3:0 (3:0) in Wellington keine Chance. Die Treffer von Valeria del Campo (21./Eigentor), Aitana Bonmati (23.) und Esther Gonzalez (27.) entschieden die Partie binnen sechs Minuten. Weitere Chancen ließen die Spanierinnen ungenutzt, Jennifer Hermoso scheiterte mit einem Foulelfmeter an Torhüterin Daniela Solera (34.).

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Für die frühere Duisburgerin Grings war es nach gut sechs Monaten im Amt der erste Sieg als Trainerin der Schweiz. „Es war eine sehr hohe Anspannung in der Kabine. Wir waren trotzdem von der ersten Minute an sehr entschlossen“, sagte Grings im ZDF. „Das tut einfach gut, so ein Spiel. Mit dem 2:0 kann man gut schlafen.“

Die 96-malige Nationalspielerin hatte zuvor unter anderem als erste Frau in Deutschland mit dem SV Straelen einen Männer-Regionalligisten trainiert. Eine Schrecksekunde musste die Schweiz in der Anfangsphase überstehen, als das vermeintliche 1:0 der Philippinen wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben wurde (16.). Nächster Schweizer Gegner ist am Dienstag Norwegen, das nach einem 0:1 gegen Gastgeber Neuseeland schon unter Druck steht.

Zuvor hatte Olympiasieger Kanada einen Fehlstart in das Turnier hingelegt. Der Favorit kam gegen den elfmaligen Afrikameister Nigeria in Melbourne nicht über ein 0:0 hinaus. Kanadas Rekordspielerin Christine Sinclair scheiterte mit einem Foulelfmeter an Torhüterin Chiamaka Nnadozie (50.). Für die 40 Jahre alte Offensivspielerin wäre es bei ihrer sechsten WM-Teilnahme in ihrem insgesamt 324. Länderspiel das 191. Tor gewesen. In der Gruppe B liegt Kanada nun mit Nigeria hinter Gastgeber Australien, das 1:0 gegen Irland gewonnen hatte.