Dämonen in der Mühle: Eine Schau mit zeitgenössischer mongolischer Kunst
Die Ausstellung über mongolische Gegenwartskunst beginnt mit einer Zeichnung von A.R. Penck. Etwas unerwartet trifft man auf den Künstler, der 1980 von der DDR ausgebürgert wurde und danach im Westen mit seiner elementaren Zeichensprache weltweit erfolgreich wurde. Das Blatt hat weder einen Titel noch eine Jahreszahl, und sie ist auch nicht so klar im Verweis wie Pencks Grafik „Pferd mit Mongole“ von 1996. Doch für Thomas Eller zeigt das Motiv, das er in seine Mühle namens TheGallery in Mürsbach gehängt hat, einmal mehr, wie sehr der Maler von den Mythen und Ideen der einstigen Nomaden beeinflusst war.