Arian vermisst in Bremervörde-Elm: Rund 800 Einsatzkräfte suchen am Sonntag nach Sechsjährigem

Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, aber die vielen Helfer geben nicht auf, um den vermissten Arian aus Bremervörde-Elm zu finden. In der Nacht kam eine andere Strategie zum Einsatz. Alle aktuellen News zum Vermisstenfall hier.

  • Bei der Suche nach dem sechsjährigen Arian in Bremervörde im nördlichen Niedersachsen werden die Einsatzkräfte in der Nacht zu Samstag eine andere Strategie einsetzen. Das sagte eine Polizeisprecherin am Freitagabend. In vorherigen Nächten wurde unter anderem Feuerwerk abgebrannt, da der Junge dies möge. Damit erhoffte sich die Polizei eine Spur zu dem Jungen zu bekommen. Nun soll eine sogenannte leise Strategie angewendet werden – also auf Feuerwerk oder Musik verzichtet werden. Die Taktik werde mit vielen besprochen, sagte die Sprecherin – darunter ist auch eine Expertin für Autismus. Nach Angaben der Polizei ist Arian Autist und reagiert nicht auf Ansprachen.

Autist Arian Arnold vermisst in Bremervörde-Elm

Die Bundeswehr soll in der Nacht zu Samstag mit rund 200 Soldaten nach dem Jungen suchen. Dabei werden der Polizeisprecherin zufolge Nachtsichtgeräte benutzt. Die Soldaten sollen in kleinen Gruppen unterwegs sein. Weniger Kräfte bei der Suche einzusetzen oder diese nach mehreren Tagen einzustellen, ist laut Polizei weiterhin keine Option. “Auf gar keinen Fall”, betonte die Sprecherin.

Darum ist die Suche nach Arian ein Wettlauf gegen die Zeit: Arian wird seit Montagabend (22.04.) vermisst. Hunderte Einsatzkräfte durchkämmen seit Tagen die Gegend rund um Elm in Bremervörde, dem Heimatort des Sechsjährigen. Angesichts der niedrigen Temperaturen der vergangenen Tage ist die Suche zu einem Wettlauf gegen die Zeit geworden.

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+++ Rund 800 Einsatzkräfte sollen am Sonntag nach dem vermissten Arian suchen +++

Am Sonntag sollen mit rund 800 Einsatzkräften mehr als je zuvor nach dem vermissten Arian aus dem niedersächsischen Bremervörde-Elm suchen. Das kündigte ein Polizeisprecher am Samstagabend an. Die Helfer werden demnach eine Suchkette bilden. Zehn Drohnen sollen aufsteigen. In der Nacht zu Sonntag sollen die Suchtrupps wie schon in der Nacht zuvor Lärm vermeiden, in der Hoffnung, dass sich der Sechsjährige dann zu erkennen gibt.

+++ Helfer suchen abermals auf und am Fluss Oste nach vermisstem Arian +++

Einsatzkräfte suchen auf und am Fluss Oste weiter nach dem vermissten sechsjährigen Arian aus dem niedersächsischen Bremervörde-Elm. Das sagte ein Polizeisprecher am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Auf der Oste, einem Nebenfluss der Elbe, fahren die Helfer demnach mit mehreren Sonarbooten. Weitere Einsatzkräfte durchkämmen das Gebiet zwischen dem Ort Elm und der Gemeinde Oldendorf.

In dem Gebiet zwischen Elm und Oldendorf beobachtete ein dpa-Reporter, wie geschätzt 30 Bundeswehrsoldaten eine Weide durchkämmten. Sie liefen verteilt in einer Reihe und suchten den Boden ab. Der Sprecher der Polizei sagte, es hätten sich am Samstag rund 50 Polizisten freiwillig zum Dienst gemeldet, um zu helfen. “Die haben unter Umständen ihr einzig freies Wochenende geopfert”, sagte der Sprecher. Bremervörde-Elm liegt zwischen Bremerhaven und Hamburg.

+++ Ergotherapeutin: Bei Suche nach Arian sollen Aufnahmen der Mutter helfen +++

Bei der Suche nach dem vermissten sechsjährigen Arian aus dem niedersächsischen Bremervörde sind Botschaften seiner Mutter abgespielt worden. Darin erlaubt sie ihm, sich an Einsatzkräfte zu wenden, wie die Ergotherapeutin Jutta Bertholdt am Samstag der dpa berichtete. Bertholdt berät die Helfer während der Suche. Der seit Montagabend vermisste Arian ist Autist und könne ohne die Erlaubnis einer Vertrauensperson vor einer Kontaktaufnahme mit Einsatzkräften zurückschrecken. Menschen mit Autismus seien Regeln vergleichsweise wichtig, sagte Bertholdt. Ihr zufolge soll Arians Mutter entsprechende Botschaften aufgezeichnet haben. Mehrere Medien berichteten.

Bertholdt hatte den Einsatzkräften geraten, Arian nicht anzufassen, sollten sie ihn finden. Autisten könnten Berührungen von Fremden als unangenehm oder schmerzhaft empfinden, sagte Bertholdt. Das sei aber nicht immer so. Die Ergotherapeutin lobte die Einsatzkräfte. Es werde an allen Orten gesucht, was richtig sei. Es könne sein, dass Arian als Autist anders als Altersgenossen keine Angst vor etwa dem dunklen Wald habe.

+++ Weiterhin keine Spur von Arian – Suche nach Sechsjährigem geht weiter +++

Trotz einer neuen Suchtaktik ist der sechs Jahre alte Arian aus Elm in Bremervörde auch in der fünften Nacht vermisst geblieben. “Leider hat uns die Nacht nicht weitergebracht”, sagte ein Sprecher der Polizei am Samstagmorgen. Es habe keine neuen Spuren gegeben. Die Suche gehe auch am Samstag mit geballter Arbeitskraft weiter.Am Samstag soll nun weiter entlang des Flusses Oste, jedoch auch erneut rund um Elm gesucht werden. An manchen Orten müsse mehrfach nachgeschaut werden, sagte der Sprecher. “Es ist durchaus möglich, dass sich der Junge auch hin und her bewegt. Was gestern negativ war, kann heute positiv sein.” Gleichzeitig ziehe sich die Suche bereits weit in den angrenzenden Landkreis Stade.

+++ Einsatzkräfte setzen auf “leise Strategie” in Nacht +++

Mit einer anderen Strategie in der Nacht haben hunderte Kräfte die Suche nach dem sechsjährigen Arian in Bremervörde auch am Samstagmorgen fortgesetzt. In vorherigen Nächten wurde unter anderem Feuerwerk abgebrannt, da der Junge dies möge. Die Polizei hoffte, damit eine Spur zu dem Sechsjährigen aus dem nördlichen Niedersachsen zu bekommen, der seit Montagabend vermisst wird.

Eine Polizeisprecherin hatte am Freitagabend angekündigt, dass nun eine sogenannte leise Strategie angewandt werden soll – also eine Suche ohne Feuerwerk oder Musik. Die Taktik werde mit vielen besprochen, unter anderem auch mit einer Expertin für Autismus, sagte die Sprecherin. Nach Angaben der Polizei ist Arian Autist und reagiert nicht auf Ansprachen.

+++ Einsatzkräfte überprüfen Gräben und Rohre bei Suche nach vermisstem Arian +++

Bei der Suche nach dem sechsjährigen Arian in Bremervörde im nördlichen Niedersachsen nehmen die Einsatzkräfte auch Rohre um den Wohnort des Jungen ins Visier. Ein Spezialist des Technischen Hilfswerks (THW) hatte die Umgebung am Freitag auf mögliche Verstecke insbesondere an Kanälen und Gräben an Feldern in dem Gebiet geprüft. “Der hat sich hier in diesen Bereichen nochmal die Kanalisation angeschaut, hat geguckt, in welchen Bereichen denn Möglichkeiten wären, dass sich ein Mensch darin verstecken könnte”, sagte Polizeisprecherin Sara Mehnen. Kräfte des Technischen Hilfswerks und der Feuerwehr untersuchten diese Orte am Freitagnachmittag.

+++ Bundeswehr weitet Suche nach Sechsjährigem aus +++

Die Bundeswehr stockt die Zahl der Soldaten bei der Suche nach dem vermissten Sechsjährigen im Norden Niedersachsens auf insgesamt rund 450 auf. Weitere 150 Soldatinnen und Soldaten des Objektschutzregiments der Luftwaffe Friesland sollten noch am Freitag (26.04.2024) in Bremervörde eintreffen, sagte eine Sprecherin des Landeskommandos der Bundeswehr in Niedersachsen am Mittag.

Bislang seien 300 Kräfte am Boden im Einsatz. Hinzu kommen den Angaben zufolge Hubschrauber, die Polizei und Rettungskräfte aus der Luft unterstützen. Den Einsatz koordiniert demnach das Territoriale Führungskommando der Bundeswehr in Berlin. Ein mit Spezialgerät ausgestattetes Flugzeug der Bundeswehr vom Typ Tornado hatte bereits das Gelände abgesucht. Von dem Jungen fehlt seit Montagabend jede Spur.

+++ Polizei sucht in kleineren Gruppen nach vermisstem Arian +++

Bei der Suche nach dem sechsjährigen Arian in Bremervörde im nördlichen Niedersachsen hat die Polizei am Freitag ihr Vorgehen geändert. “Wir haben die Strategie ein bisschen geändert”, sagten Polizeisprecher. “Wir haben wieder neue Suchkorridore eingerichtet und suchen dort, allerdings nicht mit den langen Polizei- oder Personenketten, sondern in kleineren Gruppen”, sagte Polizeisprecher Heiner van der Werp. Die Suche konzentriere sich auf einen Bereich nordwestlich von Elm, dem Heimatort des Sechsjährigen. Die Suche dort laufe auch entlang des Flusses Oste. Weiterhin sind Hunderte Kräfte von Polizei, Feuerwehr, Deutschem Rotem Kreuz und der Bundeswehr im Einsatz.

+++ Suche nach vermisstem Sechsjährigen – keine Spur von Arian +++

Auch in der vierten Nacht in Folge ist der sechs Jahre alte Arian aus Elm im Norden Niedersachsens vermisst geblieben. Die eingeleiteten Suchmaßnahmen hätten bisher nicht zum Erfolg geführt, sagte ein Sprecher der Polizei am Morgen des 26. April. Die Suche gehe aber weiter.

Seit Montag sind Hunderte Einsatzkräfte und Helfer auf den Beinen und durchsuchen die Gegend rund um das betroffene Wohngebiet. Aufgrund der niedrigen Temperaturen und der vergleichsweise leichten Bekleidung Arians – er trug einen Pullover, aber keine Jacke – beschrieb die Polizei die Lage als sehr ernst.

+++ Suche nach Sechsjährigem jetzt auch mit Lichtkegeln und Kinderliedern +++

Bei der Suche nach dem sechsjährigen Arian aus dem niedersächsischen Bremervörde werden nun auch Kinderlieder gespielt und sogenannte Skybeamer eingesetzt. Dabei handelt es sich um Scheinwerfer, die einen Lichtkegel in den Himmel projizieren, wie die Polizei mitteilte. Sie sollen bei der Suche in der Nacht zum Freitag (26.04.2024) – der bereits vierten Nacht der Suche – helfen.

Zusammen mit den Kinderliedern sollen die Skybeamer Anreize für den vermissten Jungen setzen, die Orte aufzusuchen. Die Polizei bittet Passanten darum, diese Bereiche zu meiden, um die Suchmaßnahmen nicht zu gefährden.

+++ Bundeswehr stockt Kräfte bei Suche nach Arian auf +++

Bei der Suche nach dem sechsjährigen Arian im niedersächsischen Bremervörde verstärkt die Bundeswehr ihr Personal. Noch am Abend des 25. April sollten rund 60 weitere Kräfte der Luftwaffe eintreffen. Unter anderem hatten sie nach Angaben der Sprecherin des Landeskommandos Niedersachsen Wärmebildkameras dabei. Im Laufe des Donnerstags waren bereits etwa 250 Soldaten in dem Suchgebiet eingetroffen. Dabei handelte es sich um Kräfte des Heers aus der Gemeinde Seedorf in Niedersachsen. Während der Suche setzten die Helfer Drohnen ein, einen Hubschrauber und ein Tornado-Flugzeug, das Luftaufnahmen mit einer Wärmebildkamera erstellte.

+++ Suche nach vermisstem Arian – Ortsteil wird erneut durchkämmt +++

Bei der Suche nach dem sechs Jahre alten Arian aus dem niedersächsischen Bremervörde wollen die Einsatzkräfte erneut den Ortsteil, in dem der Junge wohnt, durchsuchen. Es sollen alle Schuppen und Garagen geöffnet und kontrolliert werden, wie ein Sprecher der Feuerwehr am Donnerstag sagte. Demnach sollen auch Mülltonnen durchsucht werden. Die Müllabfuhr für diesen Freitag sei abgesagt worden. Zudem sollten Gullydeckel geöffnet werden.

+++ Bundeswehr soll bei Suche nach vermisstem Arian helfen +++

Bei der Suche nach dem sechs Jahre alten Arian aus dem niedersächsischen Bremervörde soll die Bundeswehr unterstützen. Rund 250 Kräfte werden noch am Donnerstag erwartet, wie ein Polizeisprecher sagte. Hunderte Einsatzkräfte suchen bereits seit Montagabend nach dem Kind.

Nach Angaben der Polizei ist Arian Autist und reagiert nicht auf Ansprache. Die Einsatzkräfte gingen davon aus, dass er sich nicht melden wird, wenn er Menschen in der Nähe bemerkt. Nach mehreren kalten Nächten hatte der Polizeisprecher von einer sehr ernsten Lage gesprochen. Die Polizei geht davon aus, dass der Junge sein Zuhause selbstständig verließ.

+++ Suche nach Arian: Durchsuchung von Tümpel zunächst erfolglos +++

Bei der Suche nach dem sechs Jahre alten Arian aus dem niedersächsischen Bremervörde hat das Durchsuchen eines Tümpels zunächst keine neuen Erkenntnisse gebracht. In dem Tümpel waren Taucher im Einsatz, wie ein Polizeisprecher sagte. Ob die Suche im Tümpel eingestellt wurde, konnte zunächst nicht gesagt werden. Laut Feuerwehr soll entlang des Flusses Oste in nördliche Richtung weiter gesucht werden. Da der Junge Wasser möge, sei es möglich, dass er am Fluss entlanggelaufen sei, hieß es von der Polizei. Am Vorabend hatten die Einsatzkräfte Fußspuren gefunden, die möglicherweise zu dem Jungen gehören könnten.

+++ Suche nach vermisstem Arian: Einsatzkräfte folgen möglicher Spur +++

Bei der Suche nach dem sechs Jahre alten Arian aus dem niedersächsischen Bremervörde haben die Einsatzkräfte möglicherweise eine Spur des Kindes gefunden. “Wir haben gestern im Verlauf des Abends Fußspuren gefunden, die zu Arian gehören könnten”, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstagmorgen. “Daraus ergibt sich eine mögliche Richtung, in die Arian unterwegs sein könnte. Die Hunde haben eine Fährte aufgenommen.” Die Spur führe entlang des Flusses Oste in nördliche Richtung. Da der Junge Wasser möge, sei es möglich, dass er am Fluss entlanggelaufen sei. In der Nähe des Flusses liegt ein Tümpel. Polizeitaucher begannen am Donnerstag damit, diesen Tümpel abzusuchen, wie der Polizeisprecher mitteilte.

+++ Suche nach Arian dauert an – Feuerwerk sollte autistischen Jungen hervorlocken +++

Bei der Suche nach dem sechs Jahre alten Arian aus dem niedersächsischen Bremervörde ist in der Nacht zu Donnerstag auch Feuerwerk abgebrannt worden. Davon erhofften sich die Einsatzkräfte eine Spur zu dem Jungen zu bekommen, da er Feuerwerk möge, sagte ein Polizeisprecher. Die Suche gehe weiter. Um über ein Ende der Suchaktion zu sprechen, sei es noch zu früh, betonte der Sprecher. “Darüber ist noch nicht gesprochen worden.”

+++ Suche nach Arian geht weiter: Süßigkeiten und Ballons im Wald aufgehängt +++

Auf der Suche nach dem seit Montagabend (22.04.2024) vermissten Arian setzen die Ermittler nun Süßigkeiten ein, um den Jungen zu finden: In einem Waldgebiet, das an das Wohnhaus der Familie des Jungen im niedersächsischen Bremervörde angrenzt, hat die Feuerwehr auf Wunsch der Eltern Luftballons und Süßigkeiten aufgehängt. “Die haben es dem Jungen angetan”, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur am Mittwochabend. Im Wald positionierten die Helfer zudem Wildkameras, die den Jungen entdecken sollen.

+++ Überwachungskamera zeichnet Arians Verschwinden auf +++

Am 24. April hatte die Polizei mitgeteilt, dass der Junge am Montag gegen 19.15 Uhr von einer privaten Überwachungskamera in seinem Wohngebiet gefilmt wurde. “Mit den Aufnahmen haben sich alle Angaben der Familie bestätigt”, sagte der Polizeisprecher. Demnach ging Arian allein durch das Wohngebiet, in dem er lebt. Nach Einschätzung der Polizei bestätigt das die Annahme, dass der Junge ohne Begleitung aus seinem Heim verschwunden ist.

Unterdessen wurden neue Details zu den Aufnahmen der Überwachungskamera bekannt: Es sei zu sehen, dass Arian einen Stock mit sich führte, mit dem er auf der Straße herumgewedelt und gespielt habe. Dann sei er recht zügig Richtung Wald gelaufen, fast gerannt, sagte der Polizeisprecher auf Anfrage. Von dem Viertel, in dem der Sechsjährige wohnt, führt eine kleine unbefestigte Straße an einem Rapsfeld vorbei zu einem Waldgebiet. Die Polizei hielt es für möglich, dass der Sechsjährige dorthin ging. Vor allem dort suchen Einsatzkräfte seit Montagabend nach dem Jungen. Wegen der eher niedrigen Temperaturen gilt er als gefährdet.

+++ Polizei entdeckt frische Fußspur am Fluss +++

Von dem sechs Jahre alten Arian aus dem niedersächsischen Bremervörde fehlt weiter jede Spur. Doch nahe eines Flusses entdeckten die Polizei aktuell eine frische Fußspur. Die Beamten sind hoffnungsvoll, den autistischen Sechsjährigen nun möglicherweise zu finden. Taucher und weitere Beamte suchen in dem Sumpfgebiet nahe des Flusses nun intensiv nach weiteren Anhaltspunkten, ob dies eine Spur zum Verschwinden von Arian sein könnte.

+++Taucher bei Suche nach sechsjährigem Arian aus Bremervörde im Einsatz +++

Bei der Suche nach dem vermissten sechs Jahre alten Arian aus dem niedersächsischen Bremervörde sind nun auch Polizeitaucher im Einsatz. Am Mittwoch, dem 24.04.2024, suchten sie den Fluss Oste in der Nähe des Wohnhauses des Jungen ab, wie ein Polizeisprecher sagte. Zusätzlich fuhren Einsatzkräfte mit einem Sonarboot auf dem Gewässer. Die Polizeitaucher seien nötig, da man mit Booten nicht überall hinkomme, erklärte der Sprecher. Auch an Land ging die Suche mit zahlreichen Einsatzkräften von Feuerwehr, Polizei und anderen Organisationen weiter. Sie zählten auf die Unterstützung von Hunden und Drohnen.

+++ Minusgrade als Gefahr für vermisstes autistisches Kind +++

“Die ganze Geschichte ist dramatisch”, sagte der Polizeisprecher mit Verweis auf Temperaturen teils unter null Grad Celsius in der Nacht auf den 23. April. Minusgrade könnten für einen kleinen Jungen mit leichter Bekleidung vielleicht sogar lebensgefährlich sein. Das Kind war nach den Erkenntnissen der Polizei am Montagabend aus seinem Zuhause verschwunden – zuletzt trug es einen längeren Pullover, eine Jogginghose mit Drachenmuster und Socken.

“Der Junge hat erst vor Kurzem gelernt, wie man verschlossene Türen öffnet”, berichtete der Polizeisprecher. “Das mag der Hintergrund sein.” Der Vater habe den Ernst der Lage sofort erkannt und die Polizei informiert. Diese leitete direkt Suchmaßnahmen ein. Hunderte Einsatzkräfte durchkämmten das Gebiet rund um das Zuhause des Jungen. In der Nähe liegt ein größeres Waldstück.

+++ Große Anteilnahme und Hilfsbereitschaft bei der Suche nach Arian (6) +++

Die Einsatzleitung legte mit Blick auf eine große Lagekarte fest, welche Gebiete in welcher Reihenfolge abgesucht wurden, wie der Sprecher der Stadtfeuerwehr Bremervörde, Bastian Kynast, berichtete. “Um sicherzustellen, damit wirklich jeder Fleck durchsucht wird”, erklärte er. Der Fall gehe ihm nahe. “Natürlich muss man professionell bleiben, aber das ist schon gewaltig”, sagte Kynast, der in der Nacht auf Dienstag Teil der kommunalen Einsatzleitung war.

+++ Einsatzgebiet bei Suche nach vermisstem Sechsjährigen vergrößert +++

Auf der Suche nach dem vermissten sechs Jahre alten Arian im niedersächsischen Bremervörde soll das Einsatzgebiet ausgeweitet werden. Die betroffene Umgebung werde nach Norden vergrößert, sagte ein Feuerwehrsprecher am Abend. Ein Tornado-Flugzeug sollte außerdem noch am Abend das Gebiet überfliegen und Luftaufnahmen mit einer Wärmebildkamera erstellen. Nach Angaben einer Polizeisprecherin sollte die Suche am Dienstag in jedem Fall bis zum Einbruch der Dunkelheit fortgesetzt werden.

+++ Rund 400 Retter in Bremervörde bei Suche nach Arian im Einsatz +++

Rund 400 Retter sind aktuell bei der Suchaktion im Einsatz. Die Motivation der Einsatzkräfte und der freiwilligen Helferinnen und Helfer sei hoch, sagte ein Polizeisprecher. Das Ziel sei, solange zu suchen, bis man den Jungen gefunden habe. Vom Wohnviertel aus führt eine kleine unbefestigte Straße an einem Rapsfeld vorbei zu einem Waldgebiet. Ob das Kind diesen Weg genommen hat, war unklar. Dem Feuerwehrsprecher zufolge zeigten Polizeihunde an einigen Stellen etwas an, doch das Kind wurde zunächst nicht gefunden.Die Polizei richtete ein Hinweistelefon ein und bat die Bevölkerung um Mithilfe. Sie veröffentlichte auch ein Bild des Jungen.

+++ Vermisster Arian aus Bremervörde-Elm ist Autist und reagiert nicht auf Ansprache +++

Neben Hunderten Kräften von Feuerwehr und Polizei beteiligten sich das Deutsche Rote Kreuz, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft und zahlreiche Freiwillige an der Suche nach dem vermissten Arian. Ein Hubschrauber, Flächensuchhunde, Personenspürhunde, Drohnen und ein Boot waren im Einsatz. Nach Angaben eines Feuerwehrsprechers vom Abend des 23. April sollte das Suchgebiet nach Norden ausgeweitet werden. Ein Tornado-Flugzeug sollte zudem noch am Abend das Gebiet überfliegen und Luftaufnahmen mit einer Wärmebildkamera erstellen.

+++ Arian soll sein Zuhause in Socken verlassen haben +++

Sorge bereitete vielen Einsatzkräfte, dass die Nacht von Montag auf Dienstag sehr kalt war. Minusgrade könnten für einen kleinen Jungen mit leichter Bekleidung vielleicht sogar lebensgefährlich sein, so der Polizeisprecher. Der Junge war am Montagabend aus seinem Zuhause verschwunden – auf Socken. Die Polizei geht davon aus, dass er die Wohnräume selbstständig verließ. Der Vater des Kindes alarmierte die Polizei, die sofort Suchmaßnahmen einleitete.

+++ Suche nach vermisstem Jungen – Anwohner sollen Kameraaufnahmen prüfen +++

Laut Polizei hat Arian dunkelblonde Haare und war zuletzt mit einem orangefarbenen, längeren Pullover, einer schwarzen Jogginghose mit Drachenmuster und Socken bekleidet. Bei der Suche nach dem vermissten Jungen hat die Polizei die Anwohner aufgefordert, private Kameraaufnahmen zu prüfen. Die Menschen in dem Ortsteil sollten schauen, ob der Junge auf Überwachungskameras zu sehen sei, teilte ein Polizeisprecher am Dienstag mit. “Obwohl die Ortschaft Elm von Einsatzkräften durchsucht worden ist, könnte sich der vermisste Junge auch in einem Schuppen oder einem ähnlichen Versteck aufhalten”, hieß es. Die Polizei bat die Einwohnerinnen und Einwohner, entsprechende Möglichkeiten auf dem eigenen Grundstück abzusuchen.

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fka/news.de/dpa