Tödlicher Messerangriff in Frankreich: Ein Lehrer getötet! Täter wurde vorher als radikale Person eingestuft
An einer Schule in Frankreich hat ein Messerangreifer eine Lehrkraft getötet. Dabei wurden mehrere Menschen verletzt. Die Polizei konnte den Täter festnehmen. Die Hintergründe zur Tat sind noch unklar.
In einem Gymnasium in der französischen Stadt Arras hat ein Täter eine Person mit einem Messer getötet und mehrere Menschen verletzt, berichtete “Le Parisien”.Schüler wurden demnach nicht verletzt. Der Täter wurde mittlerweile durch die Polizei festgenommen, bestätigte Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin.Die Polizei sei in der Schule im Einsatz. Wie die Polizeipräfektur mitteilte, sei die Lage unter Kontrolle und es gebe keine Gefahr mehr.
Ein Toter, mehrere Verletzte nach Messerangriff an französischer Schule
Der Sender BFMTV berichtete, bei dem Toten handele es sich um eine Lehrkraft. Wie die französische Zeitung berichtete soll der Täterbeim Betreten der Schule “Allahu Akbar” (auf Deutsch: Gott ist groß) gerufen haben. Bislang gibt es keine gesicherten Erkenntnisse, ob die Tat einen terroristischen Hintergrund hat. Die Hintergründe der Tat sind noch vollkommen unklar. Die Antiterrorstaatsanwaltschaft hat nach eigenen Angaben die Ermittlungen übernommen. Präsident Emmanuel Macron wolle zum Ort des Geschehens fahren. Das Parlament in Paris unterbrach seine Sitzung und Premierministerin Élisabeth Borne brach eine Reise ab.
Lesen Sie auch: Angst vor Hamas-Anhängern! Ist die Sicherheitslage in Deutschland gefährdet?
Täter in Datei für radikalisierte Personen geführt
Der Angreifer und sein ebenfalls festgenommener Bruder sollen aus Tschetschenien stammen, berichtete die Zeitung “Le Figaro” unter Verweis auf das Innenministerium. Der Täter sei demnach in einer Datei für radikalisierte Personen geführt worden. Seit einigen Wochen hätte der Angreifer den Sicherheitsbehörden besondere Sorge bereitet.
Une opération de police a eu lieu au lycée Gambetta à Arras. L’auteur des faits a été interpellé par la police.
— Gérald DARMANIN (@GDarmanin) October 13, 2023
bos/news.de/dpa