Durchwachsener Saisonstart: Spreefüxxe erkämpfen gegen Rödertal ein Unentschieden
Die Handballerinnen der Spreefüxxe sind noch immer nicht so richtig in der neuen Saison der Zweiten Bundesliga angekommen. Nach dem Sieg zum Auftakt über HCD Gröbenzell und der ärgerlichen Niederlage vergangene Woche in Ketsch, folgte am Sonnabend ein 23:23 (10:13)-Unentschieden gegen den HC Rödertal vor heimischer Kulisse in der Sömmeringhalle.
Vor knapp 200 Zuschauenden waren es allerdings die Gastgeberinnen, die sich am Ende mehr über den Punkt freuen konnten. „Nach dem Spielverlauf und der Tatsache, dass wir vier Minuten vor Schluss noch mit zwei Toren hinten lagen, ist das heute eher ein Punktgewinn für uns“, bilanzierte Susann Müller, Trainerin der Spreefüxxe.
Berlins Isa Ternede hatte ihr Team in Führung gebracht und in der Folge war es ein ausgeglichenes Spiel, in dem beide Mannschaften durch kompakte Abwehrreihen auffielen. Nach einer knappen Viertelstunde wandelte sich aber das Blatt und die Gäste aus Rödertal wurden stärker. Zu diesem Zeitpunkt fanden die Spreefüxxe keine Lösungen mehr in der Defensive und waren vorne zu ungenau.
Nach dem Seitenwechsel erwischten dann aber die Spreefüxxe den besseren Start und egalisierten den Rückstand von drei Toren innerhalb von dreieinhalb Minuten. Kurz danach brachte Linksaußen Djazzmin Trabelsi die Berlinerinnen folgerichtig in Führung. Dieser Vorsprung hielt allerdings nicht lange und Rödertal drehte das Spiel.
In den letzten Minuten des Spiels konnten sich die Spreefüxxe dann aber auf ihre Torfrau Ela Szott und die Treffsicherheit von Linea Höbbel sowie Lara-Sophie Fichtner verlassen, die mit gemeinsamer Kraft das Unentschieden für das Berliner Team sicherten. Für das Team von Trainerin Müller steht nun ein spielfreies Wochenende an. Das Duell mit den Aufsteigerinnen der SG 09 Kirchhof wurde auf Dienstag, den 3. Oktober verlegt. (Tsp)