Weltlachtag am 07.05.2023: Medizinisch bestätigt: Darum macht Lachen gesund!

Manch einer dürfte am Sonntag, dem 07.05.23, ziemlich irritiert sein. Es ist nämlich gut möglich, dass im Umfeld aus heiterem Himmel plötzlich lautes Gelächter erschallt. Dafür gibt es einen Grund: Es ist Weltlachtag. Was für einige lächerlich klingt, ist es im wahrsten Sinne des Wortes und genau dadurch sehr gesund. Wir verraten, warum Lachen nicht nur sprichwörtlich die beste Medizin ist und was es mit dem Weltlachtag auf sich hat.

Weltlachtag am 07.05.2023: Darum wird am ersten Sonntag im Mai gelacht

Der Weltlachtag wurde vom indischen Mediziner Dr. Madan Kataria ins Leben gerufen und fand erstmals am 11. Januar 1998 in Mumbai statt. Der Arzt, der auch alsGuru des Kicherns bekannt ist, schwört auf das Lachen ohne Grund und gründete deswegen auch die weltweite Lachyoga-Bewegung. Inzwischen wird auf seine Empfehlung seit 25 Jahren weltweit am ersten Sonntag im Mai ab 14 Uhr für drei Minuten drauflos gelacht. Die Idee hinter Katarias Lachen auf Kommando: Man lacht nicht, weil man glücklich ist. Man ist glücklich, weil man lacht.

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Medizinisch bestätigt: Lachen macht gesund

Dabei handelt es sich um keinen Nonsens. Tatsächlich bestätigt auch die Medizin, wie positiv sich bewusstes Lachen auf den Körper auswirkt. Die Krankenkasse AOK hat auf ihrer Website die großen Vorteile, die mit dem Lachen einhergehen, aufgeführt. Zum einen werde bei dem Prozess die Atmung intensiviert, wodurch das Blut im Körper mit Sauerstoff angereichert werde. Auch Verbrennungsvorgänge würden angeregt, Cholesterin schneller ausgeschieden sowie die Luftwege von störenden Sekreten gereinigt. Intensives und regelmäßiges Lachen wirke sich klinischen Untersuchungen zufolge positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus, da sich der Herzschlag beim Lachvorgang erhöhe und anschließend wieder sinke, was wiederum den Blutdruck senke.

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Weltlachtag 2023: Lachen erhöht Anzahl der Killerzellen

Lachen schützt den Körper aber auch auf zahlreichen weiteren Wegen. Eine Studie aus dem American Journal of the Medical Sciences habe ergeben, dass durchs Lachen die Anzahl und Aktivität einiger Immunzellen, wie etwa der sogenannten Killerzellen sowie die von Antikörpern, die als Schutzbarriere gegen Erreger dienen, steigen. Killerzellen zählen zu dem angeborenen Immunsystem und leisten besonders viel Arbeit, um den Körper vor Erkrankungen zu schützen. Wie die Universität Heidelberg schreibt, bilden sie zum Beispiel wichtige Botenstoffe und können entartete und infizierte Zellen abtöten.

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Lachen lässt die Stresshormone Adrenalin und Kortison und das Schmerzempfinden sinken

Neben den positiven Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System und die Killerzellen des Immunsystems beeinflusst das Lachen auch die Hormonausschüttung im Körper. Es soll zum Sinken der Stresshormone Adrenalin und Kortison beitragen. Man vermute der AOK zufolge, dass positiv gestimmte Menschen aus diesem Grund seltener unter Krankheiten leiden. Das sei bisher jedoch nicht wissenschaftlich nachgewiesen.

Eine Studie der Oxford University habe darüber hinaus gezeigt, dass durch 15-minütiges Lachen auch die eigene Schmerzempfindlichkeit sinkt. Die Erklärung der Wissenschaftler lautet, dass es nach einer ersten Anstrengung des Körpers während des Lachens selbst zu einer Ausschüttung von Endorphinen komme. Diese Botenstoffe wirken sich auf die Wahrnehmung von Schmerzen aus und lösen zudem Glücksgefühle aus. Eine Lachtherapie habe sich laut britischen Forschern der Leeds-Universität zudem als Therapie gegen Depressionen bewährt. Es habe sich gezeigt, dass bewusstes Lachen dabei sogar noch effektiver ist als spontanes.

Gesund lachen nicht nur am Weltlachtag

Auch wenn der Weltlachtag ein Anreiz ist, um sich daran zu erinnern, das Leben nicht zu ernst zu nehmen und regelmäßig ein paar Endorphine auszuschütten, sollte er nicht der einzige Grund sein, um mal wieder die Mundwinkel zu heben. Die großen Vorteile für den Körper zeigen, wie wichtig es ist, regelmäßig zu lachen. Wer dabei Unterstützung braucht, findet nicht nur bei Dr. Madan Kataria Hilfe, sondern auch bei zahlreichen Stand-up-Comedy-Shows auf Netflix und Co. sowie Pannen-Videos aus der Tierwelt, Politik und weiteren Bereichen im Netz.

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rad/hos/news.de