„38 ist eigentlich immer noch jung“: Christopher Trimmel und sein zweiter Frühling

Christopher Trimmel huschte ein Lächeln über das Gesicht. „Wenn du so in die eigene Hälfte gedrückt wirst, gibt dir jeder erfolgreiche Zweikampf, den die Fans feiern, enormen Auftrieb“, sagte der Kapitän des 1. FC Union.
Der Österreicher hatte sich in der Abwehrschlacht gegen den FC Bayern München in seine Gegenspieler verbissen und bis zur Erschöpfung gekämpft.
Als er mit seinen Kollegen am Samstag nach dem überraschenden 1:1 gegen den Tabellenführer vor der Waldseite stand, rief der Berliner Anhang: „Hurra, hurra, Union ist wieder da!“ Und das lässt sich auch von Trimmel sagen.
Der 38 Jahre alte Außenverteidiger durchlebte in den ersten Monaten dieses Jahres eine schwierige Phase. Die Mannschaft taumelte und er als Kapitän hatte den Stammplatz verloren, den er in der Hinrunde aufgrund der Verletzung von Josip Juranović über weite Strecken noch innegehabt hatte.
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Wer mich kennt, weiß, dass ich nie aufgebe.
Christopher Trimmel
Beim 1:2 gegen Gladbach fehlte er gelbgesperrt, beim 0:6 in Dortmund und dem 0:1 gegen Kiel saß er 90 Minuten auf der Bank. „Ich bin in der Kabine, bin beim Training und versuche den Jungs zu helfen, aber natürlich ist es schwierig, wenn man nicht spielt“, sagte Trimmel am Samstag rückblickend. „Aber wer mich kennt, weiß, dass ich nie aufgebe.“