Wetter-Prognose aktuell: Erster Herbststurm Mitte August? Wettermodell sorgt für Verwirrung

Während derzeit die nächste Hitze auf Deutschland zurollt, könnte sich das Wetter zur Monatsmitte drastisch ändern. Ein Wettermodell berechnet für die zweite Augusthälfte nicht nur spürbar kältere Temperaturen sondern auch Sturm. Kann das wirklich sein?

Nach einer kurzen Verschnaufpause schießt das Quecksilber in der zweiten August-Woche wieder in die Höhe. Neue Heißluft donnert bereits auf Deutschland zu. Wie es danach weitergeht, ist jedoch noch völlig unklar.Laut der Meteorologin Anna Gröbel von “wetter.com” sei ab Monatsmitte alles möglich. Setzt sich das warme Sommer-Wetter fort oder müssen wir mit einem Hauch von Frühherbst rechnen?

Wetter-Prognose für August 2022: Droht uns zur Monatsmitte ein erster Herbststurm?

Der GFS-Hauptlauf des US-amerikanischen Wettermodells hat an den vergangenen Tagen mehrere mögliche Szenarien berechnet. Demnach könnte ein Tief über der Nordsee ab dem 15. August kühlere Luft nach Deutschland lenken. Dann sei nicht nur Regen sondern auch ein erster Herbststurm möglich. Bei einer späteren Berechnung sah die Prognose jedoch schon anders aus. Dabei lag das Tief über Schweden und lenkt dadurch noch kältere Polarluft in die Bunderepublik. Ob dieses Szenario jedoch wirklich eintreten wird, ist unklar. In der Ensemble-Prognose befinden sich derartige Vorhersagen im Unsicherheitsbereich ganz unten, erklärt Gröbel. Die meisten Läufe befinden sich jedoch im oberen Bereich und versprechen weiterhin hochsommerlich warmes Wetter. In einem scheinen sich die Berechnungen jedoch relativ sicher zu sein: Niederschläge gibt es vorerst kaum. Auch der Meteorloge Dominik Jung von “wetter.net” schließt sich dieser Regen-Prognose an. Einem verfrühten Herbst-Wetter erteilt er jedoch eine klare Absage.

Zu warm und zu trocken! Meteorologen wagen Blick auf September-Prognose

Im September könnte sich dieser Wetter-Trend fortsetzen. Laut der US-Wetterbehörde NOAA soll der erste Herbstmonat 0,5 bis 1 Grad wärmer als im langjährigen Mittel sein. Große Regenmengen seien ebenfalls nicht drin. Die Niederschlagsmengen sollen sich eher im normalen Bereich bewegen. Dadurch könne das Regendefizit der vergangenen Monate nicht ausgeglichen werden.

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bua/news.de