Fledermaus-Angriff in Mexiko: Familie handelte zu spät! Zwei Kinder nach Tollwut-Biss gestorben

In Mexiko ist es zu einer schrecklichen Tragödie gekommen. Ein siebenjähriger Junge und seine Schwester (8) sind nach einem Fledermaus-Biss gestorben. Hätte ihr Tod verhindert werden können?

Drei Kinder werden Anfang Dezember von Fledermäusen gebissen. Wenige Wochen später sind zwei von ihnen tot. Offenbar handelte die Familie der Geschwister nicht rechtzeitig.

Fledermaus-Angriff in Mexiko: Junge (7) und Mädchen (8) mit Tollwut infiziert und gestorben

Wie unter anderem der “Mirror” berichtet, spielte sich das Drama in Mexiko ab. Die Todesopfer sollen ein achtjähriges Mädchen und ihr siebenjähriger Bruder sein. Sie stammen aus dem Bergdorf Palo de Lima. Erst einige Tage nachdem die Kinder von der Fledermaus gebissen wurden und an Tollwut erkrankt waren, habe der Großvater seine Enkel in ein Krankenhaus in Oaxaca gebracht. Da war ihr Zustand bereits kritisch.

Geschwister aus Palo de Lima wurden Anfang Dezember von Fledermäusen gebissen

Ärzte versuchten, das Leben der Kinder zu retten. Doch am 28. Dezember verstarb der Junge. Zehn Tage später, am 7. Januar 2023, konnten die Mediziner auch nichts mehr für seine ältere Schwester tun. “Während ihres Aufenthalts im medizinischen Zentrum wurde ihre Entwicklung von einer Gruppe multidisziplinärer Spezialisten genau beobachtet. Sie erlitt jedoch irreparable gesundheitliche Schäden, die zu ihrem tragischen Tod führten”, teilte das Gesundheitsamt von Oaxaca mit. Lediglich die zweijährige Schwester, die ebenfalls von einer Fledermaus in den Rücken gebissen wurde, hat überlebt und wurde bereits aus dem Krankenhaus entlassen.

Arme Familie mit Situation überfordert: Zu spät Hilfe gesucht?

Wie es konkret zu der Tragödie kam, ist nicht bekannt. Wie der “Mirror” schreibt, lebte die Familie laut regionalen Behörden in Armut. Offenbar waren die Familienmitglieder mit der Situation vollkommen überfordert, haben sich auch deshalb zunächst nicht bei einem Arzt gemeldet. Die Todesfälle führten den Berichten zufolge auch zu Kritik am prekären Gesundheitssystem in einigen abgelegenen Teilen Mexikos.

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gom/sba/news.de