Coronavirus-News: Lockerungen beschlossen! IN DIESEN Bundesländern gilt jetzt 2G beim Shoppen
Die Rufe nach Lockerungen wurden von einigen Regierungschefs gehört. Einige Bundesländer in Deutschland haben bereits die 2G-Regel im Einzelhandel abgeschafft und setzen jetzt auf 3G. Wo die neuen Corona-Regeln gelten – und wo nicht, erfahren Sie hier.
In einigen Bundesländern entfällt die2G-Regel im Einzelhandel. Bild: picture alliance/dpa | Sven Hoppe
Lockerungswahn in Deutschland trotz Warnung: Im Einzelhandel ist der Ruf nach einer bundesweiten Abschaffung der 2G-Regel für die Branche zuletzt immer lauter geworden. Erste Bundesländer haben die 2G-Regel bereits gekippt. In welchen Bundesländern jetzt noch 2G beim Einkaufen gilt und wo nicht, erklärt dieser Überblick.
Coronavirus-News aktuell: Kein 2G beim Shoppen in Hessen
Hessen lockert von Montag an seine Corona-Beschränkungen und beendet die 2G-Regel im Einzelhandel. Das beschloss das Corona-Kabinett am Freitagabend, wie die Staatskanzlei am Samstag in Wiesbaden mitteilte. Zudem lässt das Land bei Großveranstaltungen mehr Zuschauer zu. Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU), der eine schwarz-grüne Regierung führt, hatte die Änderung der Schutzverordnung am Mittwoch in Aussicht gestellt.
“Wir ermöglichen damit mehr Freiheiten, gleichzeitig schützen wir die Menschen durch klare Vorgaben”, sagte Bouffier nach Angaben der Staatskanzlei. Zu den Vorgaben zählt, dass beim Einkaufen künftig eine FFP2-Maske getragen werden muss.
Bei Großveranstaltungen gilt in Hessen weiter die 2G-plus-Regel. 2G bedeutet, dass nur Geimpfte oder Genesene Zutritt haben. Die 2G-plus-Regel schreibt einen zusätzlichen Test oder eine Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus vor. Bei großen Veranstaltungen im Freien dürfen ab Montag bis zu 50 Prozent der Plätze besetzt werden – höchstens werden aber 10 000 Zuschauer zugelassen. Im Innenbereich wird die Auslastung auf 30 Prozent und 4000 Besucher und Besucherinnen begrenzt.
Bislang waren von der 2G-Pflicht im Handel in Hessen – wie allgemein oft üblich – nur Geschäfte des täglichen Bedarfs wie Lebensmittelmärkte und Apotheken ausgenommen. Bund und Länder hatten die 2G-Regel für weite Teile des Einzelhandels Anfang Dezember 2021 beschlossen. In mehreren Bundesländern ist Shopping ohne Impf- oder Genesenen-Nachweis jedoch bereits wieder erlaubt, verschiedene Gerichte hatten die Beschränkung gekippt.
2G-Regel in Bayern, Saarland, Niedersachsen und Baden-Württemberg gekippt
In den letzten Wochen habe Gerichte die 2G-Regel im Einzelhandel in den Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg, Saarland und Niedersachsen gekippt..
Neue Corona-Regel: Das gilt jetzt beim Friseur in Bayern
Letzte Woche sprach sich Markus Söder (55) für Lockerungen aus. Wie die dpa aus Teilnehmerkreisen erfuhr, kündigte der bayerische Ministerpräsident an, dass beim Friseur, im Nagelstudio und bei anderen körpernahen Dienstleistungen wieder die 3G-Regel gelten soll. In anderen Bundesländern wie Sachsen ist ein Friseurbesuch bereits seit längerem durch diese Regelung möglich.
Neue Corona-Regeln in Sachsen
Aufgrund der niedrigeren Inzidenzen und der Lockerungswelle zieht jetzt auch Sachsen mit. Seit Sonntag ist shoppen im Handel wieder mit 3G möglich. Zuvor galt im Freistaat die 2G-Regel. Auch in der Gastronomie wurde gelockert. Gastronomen müssen nicht mehr um 22 Uhr schließen. Außerdem gilt jetzt 2G statt 2Gplus.
Neue Corona-Regel in Thüringen
In Thüringen sind am 7. Februar neue Corona-Verordnungen in Kraft getreten. Bei körpernahen Dienstleistungen, in der Gastronomie und im Einzelhandel gilt jetzt 3G. Auch Schwimmbäder dürfen öffnen. Hier müssen sich Besucher:innen an 2Gplus halten. Zudem sind wieder Zuschauer:innen bei Sportveranstaltungen zugelassen. Die neuen Regelungen gelten vorläufig bis zum 2. März.
Neue Corona-Regel in Schleswig-Holstein
Letzte Woche hatte Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (48, CDU) erklärt, dass ab dem 9. Februar die 2G-Pflicht im Einzelhandel und die Sperrstunde in der Gastronomie wegfällt.
Neue Corona-Regel in Mecklenburg-Vorpommern
Laut einem Bericht des NDR soll geplant werden, dass die 2G-Regel im Nordost-Einzelhandel in Mecklenburg-Vorpommern zum 12. Februar entfällt. Die Landesregierung hat die Pläne noch nicht bestätigt. “Die 2G-Regel war als bundesweit einheitliche Schutzmaßnahme gedacht. Die Regel wird aber mehr und mehr zum Flickenteppich. Damit droht die Gefahr eines Einkaufstourismus”, sagte Regierungssprecher Andreas Timm in Schwerin. Ob die Regel umgesetzt wird, entscheidet sich am Dienstag bei der Kabinettssitzung.
Corona-Lockerungen in Bremen geplant
“Nachdem bereits in mehreren Bundesländern – darunter auch in unserem Nachbar-Bundesland Niedersachsen – die 2G-Regelung im Einzelhandel nicht mehr gilt, ist eine bundesweite Regelung nicht mehr zu halten”, sagte Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (56, SPD). Darüber wird am Dienstag gesprochen. Wird die 2G-Regelung dann gekippt, könnte der Beschluss vielleicht schon ab Mittwoch oder Donnerstag gelten.
In DIESEN Bundesländern gilt 2G
In Brandenburg, Hamburg, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Berlin sind derzeit noch keine Lockerungen geplant. Hier gilt weiterhin 2G oder 2Gplus im Einzelhandel.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion.
bos/hos/news.de/dpa