Alison Botha: Entführt, vergewaltigt, aufgeschlitzt – Frau (27) überlebt Hölle auf Erden
Es war der 18. Dezember 1994, als die damals 27-jährige Alison Botha aus der südafrikanischen Stadt Port Elizabeth (2021 unbenannt in Gqeberha) von einem unbeschwerten Abend mit Freunden nach Hause zurückkehrte – doch vor ihrer Wohnungstür wartete die Hölle auf Erden auf die junge Frau. Der Fall Alison Botha ging nicht nur in die Kriminalgeschichte ein, sondern wurde auch in einem Dokumentarfilm namens “Alison” als Mahnung für die Nachwelt verewigt.
Alison Botha von Männer-Duo entführt, vergewaltigt und verstümmelt
Alison Botha fiel an jenem besagten Abend einem brutalen Männer-Duo in die Hände. Frans du Toit und Theuns Kruger, so die Namen der beiden Bestien in Menschengestalt, überwältigten Alison Botha, als sie die wenigen Schritte zu ihrer Wohnungstür zurücklegen wollte, und zwangen sie zurück in ihr Auto. Dort wurde der 27-Jährigen Unaussprechliches angetan: Nachdem die Angreifer mit Alison Botha zu einem abgelegenen Ort abseits der Stadt gefahren waren, wurde die junge Frau brutal vergewaltigt, mit 30 Messerstichen verletzt und bei lebendigem Leib ausgeweidet. Schließlich wurde Alison Botha die Kehle so tief durchgeschnitten, dass sie beinahe enthauptet worden wäre – doch wie durch ein Wunder überlebte Alison Botha trotz schwerster Verletzungen.
Vergewaltigungsopfer erinnert sich an jedes Detail: “Es war das Geräusch, wie mein Fleisch aufgeschlitzt wurde
Die abscheulichen Taten ihrer Peiniger sind Alison Botha bis heute ins Gedächtnis eingebrannt. Die damals 27-Jährige war bei Bewusstsein, als ihr die Kehle aufgeschlitzt wurde. “Alles was ich sehen konnte war ein Arm, der sich vor meinem Gesicht bewegte. Links und rechts und links und recht. Seine Bewegungen machten ein Geräusch. Ein nasses Geräusch – es war das Geräusch, wie mein Fleisch aufgeschlitzt wurde”, wird Alison Botha vom britischen “Daily Star” zitiert. “Es fühlte sich unwirklich an, das war es aber nicht. Ich habe keine Schmerzen gespürt, aber es war kein Traum.”
Ihr Kopf war fast abgetrennt: Aufgeschlitzte Frau kann im letzten Moment Hilfe holen
Nachdem sie Alison Botha verstümmelt hatten, ließen die Angreifer ihr Opfer halbtot zurück – in der Gewissheit, solch schwere Verletzungen könne niemand überleben. Alison Botha strafte ihre Peiniger jedoch Lügen. Obwohl ihr Kopf beinahe abgetrennt war und ihre Organe aus dem aufgeschlitzten Bauch quollen, schaffte es die junge Frau, aus dem Auto zu steigen und ein vorbeifahrendes Auto anzuhalten und um Hilfe zu bitten. Alison Botha wurde rechtzeitig ins Krankenhaus gebracht, wo die behandelnden Ärzte vor Schreck zusammenzuckten, wie eine Frau derart schwer verletzt noch am Leben sein könne.
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Alison Botha kämpfte sich nach Vergewaltigung und versuchtem Mord zurück ins Leben
Alison Botha kämpfte sich zurück ins Leben, überstand Operationen und konnte sich wieder genesen an alle Einzelheiten des Überfalls erinnern. Gegenüber der Polizei konnte die Südafrikanerin ihre Peiniger identifizieren, die der Entführung, der Vergewaltigung und des versuchten Mordes angeklagt und für schuldig befunden wurden. Im August 1995, ein halbes Jahr nach dem grausamen Überfall, wurde das Brutalo-Duo zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt.
Alison Botha mag körperlich wieder genesen sein, doch die Heilung ihrer seelischen Wunden dauerte bedeutend länger. Heute setzt sich die Südafrikanerin im Kampf gegen Sexverbrechen ein und reist in ihrer Mission um die Welt, andere Überlebende von sexuellen Übergriffen zu unterstützen. “Der Angriff hat mich auf den Weg geführt, der mir in dieser Welt vorbestimmt ist und mit dem ich helfen kann, andere Menschen zu inspirieren”, so Alison Botha heute.
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loc/news.de