„Salome“ feiert Premiere: Brillante Personenregie und Orchesterwucht an der Komischen Oper Berlin

„In dein Haar bin ich verliebt, Jochanaan“, singt Salome, „Dein Haar ist wie die Cedern von Libanon, die den Löwen und Räubern Schatten spenden.“ In Evgeny Titovs Inszenierung allerdings ist der Kopf des Propheten kahl. Und die Prinzessin hat kein Gesicht. Eine weiße Helmmaske bedeckt vollständig ihren Kopf, wie man das vom Fechtsport kennt.