Wuppertaler Hauptbahnhof: Großeinsatz im Zug – Mann festgenommen

Am Wuppertaler Hauptbahnhof kam es zu einem Großeinsatz der Polizei. Polizisten nahmen einen Mann fest. Bei der festgenommenen Person handelt es sich nicht um einen gesuchten RAF-Terroristen.

Großeinsatz der Polizei am Samstagnachmittag am Wuppertaler Hauptbahnhof. Zunächst hieß es, dass der Grund eine “Sicherheitsstörung im Gleis” sei, sagte eine Polizeisprecherin. Spezialkräfte der Polizei haben im Wuppertaler Hauptbahnhof einen Mann aus einem Zug geholt und festgenommen. Ein Zeuge will in dem Mann einen gefährlichen Straftäter erkannt haben, der polizeilich gesucht wird. Die Identitätsfeststellung dauere an, sagte eine Polizeisprecherin am Samstagabend. Am Samstagabend gab die Polizei Entwarnung. Der Verdacht, es handele sich um Ernst-Volker Staub, habe sich aber nicht bestätigt, teilte die Wuppertaler Polizei am Samstagabend mit.

Großeinsatz am Wuppertaler Hauptbahnhof: Mann festgenommen

In einem der betroffenen Züge wurde durchgesagt, es sei ein Sprengsatz gefunden worden. Das bestätigte die Polizei am Samstag aber zunächst nicht. Auch den Einsatz von Spezialeinheiten bestätigte sie zunächst nicht. Mehrere Fernzüge waren von der Störung betroffen.Die Polizei hatte für die Festnahme den Wuppertaler Hauptbahnhof komplett gesperrt.

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Gesuchter RAF-Terrorist festgenommen?

Zeugen sollen gegenüber “Bild” gesagt haben, dass es sich um den gesuchten RAF-Terroristen Ernst-Volker Staub handelt. “Es gab Hinweise auf eine sehr gefährliche Person. Sie konnte widerstandslos festgenommen werden. Wir prüfen, ob es sich bei dem Festgenommenen um die bundesweit gesuchte Person handelt. Verletzt wurde niemand”, sagte ein Polizeisprecher dem Boulevardblatt.

Dass der Zeuge in dem Zug einen gesuchten ehemaligen RAF-Terroristen wiedererkannt haben will, wollte die Polizei weder bestätigen noch dementieren. Die Sendung «Aktenzeichen XY … ungelöst» hatte am Mittwoch einen neuen Fahndungsaufruf nach drei nach wie vor gesuchten Ex-RAF-Terroristen gestartet.

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bos/news.de/dpa