Volleyball-Pokal: BR Volleys und Netzhoppers ohne Satzverlust im Viertelfinale

Die Berlin Volleys und die Netzhoppers KW-Bestensee sehen gespannt der Auslosung des Viertelfinales im deutschen Volleyball-Pokal am Montagabend entgegen. „Ich wünsche mir einfach nur ein Heimspiel, egal wer dann kommt“, meint Volleys-Zuspieler Johannes Tille. Im Achtelfinale hatten sich die Berliner am Samstag beim Zweitligisten Blue Volleys Gotha klar mit 3:0 behauptet, die Netzhoppers gewannen zur gleichen Stunde beim PSV Neustrelitz etwas mühsamer, aber letztlich auch ohne Satzverlust mit 3:0.

Vor knapp 1000 Zuschauern in der vollen Goldberghalle von Ohrdruf, nahe Gotha, konnte es sich BR-Volleys-Trainer Cedric Enard leisten, durchweg den Akteuren Spielpraxis zu geben, die sonst nicht so häufig zum Einsatz kommen. „Es war wichtig für uns, dass einige Spieler bei uns Rhythmus aufnehmen“, begrüßte Tille die Maßnahme. Der frühere Herrschinger musste seinerseits in dieser Saison im Zuspiel meist dem Spanier Angel Trinidad den Vortritt lassen, stellte aber bei Kurzauftritten seine Aufschlagstärke unter Beweis. 

Ihm habe das Pokalspiel „einfach großen Spaß gemacht“, sagte Tille. Dass beim deutschen Meister in den nur 71 Spielminuten längst nicht alles rund lief, dafür warb der 25-Jährige um Verständnis: „Es ist bei solchen Matches schwer, die Konzentration immer bei 100 Prozent zu halten.“

Konzentrationsprobleme bekamen auch die Netzhoppers,  nachdem sie in Neustrelitz den ersten Satz ganz locker mit 25:14 für sich entschieden hatten. Doch in der Folgezeit baute der Pokalfinalist von 2021 den Zweitligisten aus Mecklenburg-Vorpommern durch einige Nachlässigkeiten auf. Nur mit Mühe verhinderten der Bundesligist aus Brandenburg beim folgende 25:22, 25:23) einen Satzverlust. Der 2,01 Meter große Diagonalangreifer Randy Deweese wurde hinterher als wertvollster Spieler der Partie (MVP) ausgezeichnet.  (dpa)

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