Unfall: Gedenken zehn Jahre nach Germanwings-Absturz

Zehn Jahre nach dem Absturz einer Germanwings-Maschine auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf ist bei Gedenkfeiern der vielen Toten gedacht worden. In Haltern am See am Nordrand des Ruhrgebiets kamen mehrere Hundert Menschen auf dem Schulhof des Joseph-König-Gymnasiums zusammen. 16 Jugendliche und zwei Lehrerinnen der Schule waren damals auf dem Rückweg von einem Spanienaustausch an Bord der Unglücksmaschine.
Insgesamt starben 150 Menschen am 24. März 2015 bei dem Absturz in den französischen Alpen. Nach Überzeugung der Ermittler führte der psychisch kranke Copilot den Absturz absichtlich herbei, um sich das Leben zu nehmen.
Auf dem Schulhof in Haltern legten Schülerinnen und Schüler am zehnten Jahrestag Rosen nieder. Um 10.41 Uhr wurde es ganz still auf dem Schulhof und in der Stadt. Es war die Zeit, zu der vor zehn Jahren die Germanwings-Maschine in den französischen Alpen zerschellte.
Hinterbliebene reisen gemeinsam zum Absturzort
Viele Familienangehörige der Absturzopfer sind zum Jahrestag gemeinsam an den Absturzort in der Nähe von Le Vernet in den französischen Alpen gereist. Dort erinnert eine fünf Meter große goldene Sonnenkugel an die Opfer. Sie besteht aus 149 Elementen – der Copilot wurde bewusst nicht berücksichtigt.
Auch an den Flughäfen in Düsseldorf und Barcelona waren Gedenkfeiern geplant.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de