Niederlage im Tiebreak: SC Potsdam steht nach erstem Viertelfinale unter Zugzwang

Die Volleyballerinnen des SC Potsdam geben sich im Viertelfinale der Volleyball-Bundesliga noch längst nicht geschlagen. Allerdings steht die Mannschaft nach ihrer 2:3-Heimniederlage gegen den VfB Suhl zum Auftakt der Play-off-Serie Best of three gehörig unter Zugzwang. „Jetzt haben wir zwar verloren, aber trotzdem noch zweimal die Möglichkeit, es besser zu machen“, sagt Außenangreiferin Lara Darowski.

Die 22-Jährige spekuliert darauf, nicht nur am kommenden Samstag das zweite Play-off-Duell in Suhl zu gewinnen, sondern sich auch noch im dann notwendigen Entscheidungsspiel am 2. April in Potsdam durchzusetzen. Die meist hitzige Atmosphäre bei Heimspielen des VfB Suhl soll dem Erfolg nicht im Wege stehen. „Das muss man ausblenden“, meint Darowski.

Früher Rückstand im Tiebreak

Potsdams Mittelblockerin Anna Koulberg fand nach dem Fünf-Satz-Match mit Höhen und Tiefen auf beiden Seiten eine simple Erklärung für die Niederlage. „Suhl hat gut gespielt, wir nicht so gut“, sagte sie. Im Tiebreak gab ein früher 2:7-Rückstand letztlich den Ausschlag zuungunsten der Gastgeberinnen.

„Wenn wir diesen fünften Satz etwas ausgeglichener angefangen hätten, dann sähe die Sache jetzt ganz anders aus“, hadert Darowski. Auf den zum Saisonende scheidenden Trainer Riccardo Boieri kommt bis zum Rückspiel in Suhl eine Menge Arbeit zu, wenngleich Darowski behauptet: „Allzu viel kann man in einer Woche gar nicht ändern.“ (dpa)

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