Kindesmisshandlung in Birmingham: Mutter verhaftet! Supermarkt-Mitarbeiter rettet verwahrlostem Baby das Leben

Erschreckende Nachrichten aus Birmingham. Eine Mutter wurde der Kindesmisshandlung überführt – von einem Supermarkt-Mitarbeiter. Hier erfahren Sie, wie er ihrem Baby das Leben rettete.

Ein Security-Mann aus Birmingham war besonders aufmerksam und rettete einem Baby so das Leben. Der Supermarkt-Mitarbeiter entdeckte eine 32-jährige Mutter in einer Asda-Filiale inGreat Barr. Die Frau habe Wein getrunken und ihr kleine Baby währenddessen draußen völlig allein zurückgelassen – schwer verletzt. Der Vorfall trug sich bereits am 25. April 2020 zu, zwei Jahre später wurde ihr nun aber endlich der Prozess gemacht.

Kindesmisshandlung in Birmingham: Supermarkt-Security-Mann rettete Baby das Leben

Wie das Online-Portal “Metro” berichtet, rief der Supermarkt-Security-Mann damals unmittelbar die Polizei. Das Baby sei völlig verwahrlost gewesen, habe über 30 Verletzungen gehabt, unter anderem eine schwere am Kopf. Es sei sofort in ärztliche Behandlung gekommen, wo Folgeschäden verursacht durch Schütteln und Aufpralle festgestellt worden seien. 

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Alkoholmissbrauch: Eine Mutter in Birmingham fügte ihrem Baby schwere Verletzungen zu

Die Mutter namens Julija P. landete vor dem Birmingham Crown Court. Sie habe zum Zeitpunkt ihres Supermarkt-Besuchs in 2020 einen “katastrophalen Zusammenbruch durch Alkoholmissbrauch” erlebt. Damals lebte sie noch mit dem Vater ihres Kindes Shoja-ul-din O. zusammen. Nachbarn erklärten, sie hätten häufig Geschrei, Herumschlagen und das Werfen von Weinflaschen und Dosen aus ihrer Wohnung vernommen. In einer Aussage wurde Julija als “Säuferin” beschrieben, die nüchtern still, aber alkoholisiert sehr laut gewesen sei.

Bereits im Januar 2022 wurde die Mutter wegen Kindesmisshandlung und vorsätzlicher schwerer Körperverletzung zu drei Jahren Haft verurteilt, erst jetzt wurde aber der Vater ihres Kindes schuldfrei gesprochen. Julijas Verteidiger Antonie Muller erklärte, seine Mandantin habe mit mehreren Traumata wie dem Verlust ihrer Eltern und dem früheren Verlust eines Kindes durch den plötzlichen Kindstod zum Zeitpunkt ihres Zusammenbruchs zu kämpfen gehabt. “Es muss schrecklich gewesen sein, und jetzt muss sie mit der Tatsache leben, dass sie das getan hat”, so Muller.

“Lebensbedrohliche Verletzung”: So gefährlich war es für ihr Baby

Richter Roderick Henderson erklärte zu dem Fall der Kindesmisshandlung: “Es handelte sich wohl um eine lebensbedrohliche Verletzung, und die Wahrheit ist, dass es sich um eine katastrophale Zeitspanne von ein paar Tagen handelte, in der eine ansonsten gute Mutter völlig die Kontrolle verlor, weil sie zu dieser Zeit ein sehr ernstes Alkoholproblem hatte.”

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rad/sba/news.de