Extrem-Hitze in Südeuropa: 48 Grad möglich! HIER wird es am Wochenende unerträglich heiß

Von Sevilla über Palermo und Athen bis Istanbul: Die Südländer haben am Wochenende vielerorts mit Temperaturen von über 40 Grad zu kämpfen. Auch Touristen sollten sich auf die Hitze einstellen: Siesta, leichte Kleidung, viel Wasser – und besser kein Alkohol.

Extreme Hitze in Südeuropa erwartet: Vielerorts könnten die Temperaturen über 40 Grad klettern. Die europäische Raumfahrtbehörde Esa befürchtet sogar, dass der bisherige Temperaturrekord gebrochen werden könnte. Im August 2021 wurden in Floridia auf Sizilien 48,8 Grad gemessen. Welche Länder sind derzeit besonders von der Hitze betroffen?

Ärzte empfehlen, die Mittagshitze im Freien zu meiden und am besten eine Siesta zu halten. Lockere, leichte Kleidung ist ebenso wichtig wie ausreichend Wasser. Alkohol hingegen passt nicht zur Hitze – er wirkt demnach bei hohen Temperaturen stärker und belastet den Kreislauf zusätzlich.

Extrem-Hitze in Südeuropa 2023: HIER brechen die Temperaturen die 40-Grad-Marke

In Spanien ebbte die zweite offizielle Hitzewelle dieses Sommers am Donnerstag zunächst wieder ab. Der Wetterdienst Aemet rief nur noch für den Süden von Gran Canaria die höchste Alarmstufe Rot aus. Auf dem Festland sollte es aber vor allem in Teilen von Andalusien mit Temperaturen von bis zu 40 Grad sehr heiß bleiben. Zuvor hatte die Hitzewelle den Menschen in vielen Regionen Spaniens schwer zugesetzt. Die höchsten Temperaturen wurden mit knapp unter 45 Grad in Andalusien und in Murcia gemessen. Aber auch auf Mallorca übertraf die Quecksilbersäule zeitweilig die 40-Grad-Marke.

Alarmstufe Rot! Höllenhund “Cerbero” flutet Italien mit Hitze

Italien leidet bereits seit Tagen unter der Hitze. Wegen “Cerbero” – der mehrköpfige Höllenhund aus der griechischen Mythologie – wurde unter anderem auf Sardinien und in der Region Apulien am Mittwoch die 40-Grad-Marke geknackt. Für etliche Städte rief das Gesundheitsministerium die höchste Alarmstufe Rot für Hitze aus. Und Entspannung ist nicht in Sicht: Auf “Cerbero” soll “Caronte” mit noch höheren Temperaturen folgen. Anfang nächster Woche soll das Hochdruckgebiet seine maximale Hitze erreichen – mit Temperaturen von über 40 Grad etwa in Rom, Florenz und Bologna. In Teilen Sardiniens herrschen dann sogar bis zu 47 Grad, auf Sizilien laut Esa 48 Grad.

Griechenland, Bulgarien und Co.! Südeuropa ächzt unter der Hitze

In Griechenland stellen sich die Menschen ebenfalls auf Extreme ein: In Athen soll das Thermometer bereits am Freitag auf 41 Grad klettern. Das Kulturministerium hat die Verwalter von archäologischen Sehenswürdigkeiten wie der Akropolis angewiesen, die Besuchermagneten zwischenzeitlich für mehrere Stunden zu schließen, wenn es zu heiß wird. Viele Gemeinden halten klimatisierte Hallen geöffnet, damit man dort Schutz suchen kann. Auf ältere Menschen sowie Kranke und Kleinkinder solle besonders geachtet werden, hieß es. Zudem dürften Haustiere und Streuner nicht vergessen werden – ihnen solle überall ausreichend Wasser hingestellt werden.

In Bulgarien ist es die erste Hitzewelle des Jahres: Bereits am Donnerstag riefen die Behörden die zweithöchste Warnstufe Orange aus – den heißesten Tag seit Jahresbeginn. Höchsttemperaturen bis 41 Grad gibt es in Plowdiw und in Russe an der Donau. Die Hitzewelle soll das Land Meteorologen zufolge rund zehn Tage lang fest im Griff haben. Angenehmer bleibt es mit rund 32 Grad an der Schwarzmeerküste.

Starke Hitze auch in der Türkei

Auch in der Türkei warnt der Wetterdienst für das Wochenende vor starker Hitze. Im Westen des Landes liegen die Temperaturen in den kommenden Tagen bis zu zehn Grad über der für die Jahreszeit üblichen Temperatur, in anderen Landesteilen bis zu sechs Grad über dem Normalwert. In der Urlaubsregion Antalya werden am Wochenende Temperaturen bis zu 42 Grad erwartet. Auch in den im Februar vom Erdbeben zerstörten Regionen in der Südosttürkei wird es bis zu 40 Grad heiß. Das ist besonders bitter für die Menschen dort: Viele von ihnen leben immer noch in Notunterkünften.

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bua/bos/news.de/dpa