Tod im Streichelzoo: Mann tot in Tiergehege entdeckt – war ein Riesen-Känguru der Täter?

Todesdrama in US-amerikanischem Streichelzoo
Mann (52) tot in Känguru-Gehege entdeckt
Autopsie soll klären, ob ein Riesenkänguru zum Killer wurde

Streichelzoos gelten als Orte, an denen die ganze Familie mit der Natur auf Tuchfühlung gehen kann – für einen 52 Jahre alten Mann wurde ein Streichelzoo im US-Bundesstaat South Carolina jedoch zum tödlichen Verhängnis. Wie aus Berichten unter anderem bei “CBS News” und “Newsweek” hervorgeht, fand der Mann namens Eric Slate im Gehege eines Roten Riesenkängurus namens Jack den Tod.

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Mann (52) in South Carolina tot in Känguru-Gehege entdeckt

Erste Erkenntnisse des Horry County Coroner’s Office weisen darauf hin, dass der Tote “mehrere stumpfe Verletzungen” erlitten habe. Um die genaue Todesursache von Eric Slate, dessen Bruder den Streichelzoo namens “5 Star Farm” betreibt, zu klären, soll eine Autopsie durchgeführt werden. Die Leiche des 52-Jährigen war am 9. Mai 2025 kurz vor Mitternacht (Ortszeit) entdeckt worden.

Dennis DiSabato, ein Mitglied des Gemeinderates von Horry County, bestätigte gegenüber lokalen Medien, dass ein Känguru direkt in den Tod von Slate involviert gewesen sei. Die Behörden haben eine Autopsie angeordnet, während die Ermittlungen zu dem tödlichen Vorfall weiterlaufen. Tamara Willard, leitende stellvertretende Gerichtsmedizinerin von Horry County, erklärte, dass die endgültige Todesursache erst nach Abschluss der Autopsie festgestellt werden kann. Dies wird voraussichtlich etwa vier Wochen in Anspruch nehmen. South Carolina ist einer von nur drei US-Bundesstaaten, in denen der Besitz von Kängurus nicht verboten ist, wie die Myrtle Beach Sun News berichtet.

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Todesfalle Streichelzoo: Prügelte ein Känguru den 52-Jährigen zu Tode?

Die “5 Star Farm” ist ein Familienbetrieb, der für seinen pädagogischen und interaktiven Streichelzoo bekannt ist. Robert Slate, der Bruder des Verstorbenen und Eigentümer der Farm, erklärte in einem Facebook-Beitrag, dass “das Tier weder aus seinem sicheren Gehege entkommen ist noch jemals entkommen war”.

Seinem verstorbenen Bruder widmete Robert Slate in einem weiteren Post emotionale Worte der Erinnerung – in dem Clip war Eric Slate auch mit seinem Känguru-Kumpel zu sehen.

Die Horry County Polizei teilte mit, dass alle Tiere auf dem Gelände erfasst und sicher untergebracht sind. “Es besteht kein Risiko für die Gemeinschaft”, hieß es in einer Erklärung, die kurz nach dem Leichenfund veröffentlicht wurde. Neben Kängurus und Wallabys beherbergt die Farm laut ihrer Website auch andere exotische Tiere wie Kamele, Zebras, Lamas und einen Zedonk – eine Kreuzung aus Zebra und Esel.

Toter Mann in Känguru-Gehege gefunden – wie kam es zu dem Todesdrama?

Mark Causey, ein weiteres Mitglied des Horry County Gemeinderats, teilte mit, dass Slate eine “Vorgeschichte” hatte, in das Känguru-Gehege einzudringen und mit dem Tier “auf ruppige Art und Weise zu spielen”. Diese Information wurde von der lokalen Nachrichtenstation WBTW berichtet. Laut Causey ist das betreffende Känguru normalerweise nicht aggressiv und wurde nach dem Vorfall nicht eingeschläfert. Der Gemeinderat betonte, dass das Tier weiterhin in seinem Gehege verbleibt.

Welche Konsequenzen werden nach dem rätselhaften Todesfall im Streichelzoo gezogen?

Laut Gemeinderat Causey werden in dieser Woche Känguru-Experten die Farm besuchen, um die Sicherheit des Geheges zu überprüfen und sicherzustellen, dass mit dem Tier alles in Ordnung ist.

Die Untersuchung des tödlichen Vorfalls wird von der Horry County Polizeibehörde (HCPD) durchgeführt. Derzeit ist unklar, ob Anklage erhoben wird. Robert Slate bat in seiner Erklärung um Privatsphäre und Unterstützung für die Familie, während die Ermittlungen andauern.

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loc/news.de/stg