Bahn: Polizei stellt 25-Jährigen mit Sturmgewehr-Attrappe
Reisende sitzen nichtsahnend in einem Regionalexpress in Nordrhein-Westfalen und sehen einen Mann mit einem vermeintlichen Sturmgewehr hantieren. Die Bundespolizei stellt ihn im Waggon.
Großer Schreck für viele Reisende im Regionalexpress 34 zwischen Siegen und Dortmund: Bundespolizisten mit Schusswaffe stellten in dem Zug am Montag einen Mann mit einer täuschend echt aussehenden Sturmgewehr-Attrappe. Nach Angaben der Bundespolizeidirektion hatte der 25-jährige syrische Staatsbürger aus Kiel mit der vermeintlichen Langwaffe Reisende erheblich beunruhigt.
Er habe die Sturmgewehr-Nachbildung laut Zeugenaussage zwar nicht auf Menschen gerichtet, das bedrohlich wirkende Teil aber mehrfach aus seinem Rucksack geholt und sich umgeschaut, heißt es im Polizeibericht. Außerdem soll er zwei Männern gedroht haben, sie zu töten.
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Der Tatverdächtige habe sich widerstandslos festnehmen und fixieren lassen. In den Wachräumen sei noch ein mit falschen Personalien versehenes Dokument einer Ausländerbehörde bei ihm gefunden worden.
Die Bundespolizei leitete gegen den Mann ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung, Falschbeurkundung sowie Verstoßes gegen das Waffengesetz ein. Nach erkennungsdienstlicher Behandlung durfte der Beschuldigte die Dienststelle verlassen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de