Wetterdienst warnt vor extremem Unwetter: Sturmtief Walter kracht auf Deutschland – hier herrscht Lebensgefahr

- Unwetter-Warnung für Dienstag, 09.09.2025: Sturmtief Walter bringt gewittrigen Starkregen und Hagel
- DWD gibt höchste Warnstufe (Violett) für viele Landkreise heraus: Lebensgefahr durch Überflutungen, vollgelaufene Keller und mögliche Erdrutsche
- Erste Einsätze wegen vollgelaufener Keller
Sturmtief Walter droht mit extremen Unwettern: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für den heutigen Dienstag (09.09.2025) eine Unwetterwarnung herausgegeben. Es drohen Gewitter, Starkregen und Hagel. Welche Regionen betroffen sind, erfahren Sie hier.
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Warnung vor extremem Unwetter: Hier herrscht Lebensgefahr
Bereits in der Nacht haben die Regenfälle angefangen. Trotz starker Regenfälle kam es in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz bisher zu keinen nennenswerten Vorfällen oder Einsätzen. Im Saarland habe es 25 Einsätze wegen vollgelaufener Keller gegeben, sagte ein Sprecher. Nach Angaben des DWD regnete es vom Saarland bis in den Westen von Nordrhein-Westzahlen 90 Liter pro Quadratmeter in ungefähr sechs Stunden. Am stärksten betroffen sei der Raum Aachen, Köln, Eifel-Region und das Ahrtal.
Der DWD hat für mehrere Landkreise die höchste Unwetterwarnstufe ausgerufen. Dort herrscht große Gefahr für Leib und Leben. Dort könne es zu Überflutungen von Straßen und Kellern kommen. Außerdem seien Erdrutsche möglich. Folgende Landkreise sind betroffen:
- Kreis Heinsberg
- Städte Region Aachen
- Kreis Düren
- Rhein-Erft-Kreis
- Stadt Köln
- Kreis Euskirchen
- Rhein-Sieg Kreis
- Kreis Ahrweiler
- Kreis Vulkaneifel
- Eifelkreis Bitburg-Prüm
In folgenden Landkreisen herrscht Alarmstufe Rot:
- Kreis Kleve
- Kreis Wesel
- Kreis Viersen
- Stadt Krefeld
- Stadt Duisburg
- Stadt Mönchengladbach
- Rhein-Kreis Neuss
- Stadt Düsseldorf
- Kreis Mettmann
- Stadt Solingen
- Stadt Leverkusen
- Rheinisch-Bergischer Kreis
- Bonn
- Kreis Mayen-Koblenz
- Kreis Cochem-Zell
- Kreis Bernkastel-Wittlich
- Kreis Trier-Saarburg und Stadt Trier
- Kreis Birkenfeld
- Kreis Kusel
- Rhein-Hunsrück-Kreis
- Kreis Merzig-Wadern
- Kreis St. Wendel
- Kreis Saarlouis
- Kreis Neunkirchen
- Saarpfalz-Kreis
- Regionalverband Saarbrücken
Meteorologen warnen vor bis zu 90 Litern Regen
Wie der DWD schreibt, müsse man bis in die Mittagsstunden in Rheinland-Pfalz, dem Saarland sowie Teilen von Nordrhein-Westfalen und Baden-Württembergs mit teils gewittrigem Starkregen rechnen. Der Wetterdienst warnt vor ergiebigen Niederschlägen. Im Tagesverlauf zieht das Sturmtief nach Osten und schwächt sich dabei ab. Der Deutsche Wetterdienst warnt regional vor 30 bis 60 Litern pro Quadratmeter. In Verbindung mit Gewittern sei deutlich mehr möglich. In der Eifel-Region drohen Regenmengen von 50 bis 80 Liter pro Quadratmeter, in Staulagen sogar bis zu 90 Liter pro Quadratmeter innerhalb von sechs bis neun Stunden.
Im Laufe des Tages zieht die Unwetterfront nordostwärts ab und schwächt sich allmählich ab. nachmittags und abends könne es im Westen von Niedersachsen sowie in NRW noch zu kleinräumigem Starkregen kommen.
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bua/sfx/news.de/dpa