Verstümmelungen für Geld: Rentner angeklagt! Er soll Männer im Wohnzimmer kastriert haben

Ein Verstümmelungsfall aus Erfurt sorgt für Fassungslosigkeit. Ein 74-jähriger Rentner sitzt im Landgericht auf der Anklagebank. Der Grund: Er soll mehrere Männer kastriert haben – und das in seinem Wohnzimmer.

Ein 74-jähriger Rentner muss sich vor dem Erfurter Landgericht wegen des Vorwurfs der schweren Körperverletzung verantworten. Im wird vorgeworfen, mehrere Männer in seiner Privatwohnung kastriert zu haben.

Rentner angeklagt! 74-Jähriger soll Männer im Wohnzimmer kastriert haben

Insgesamt achtmal soll der angeklagte Gerhard T. Männer in seiner Wohnung in Sömmerda, Thüringen verstümmelt haben, wie die “Bild”-Zeitung berichtet. Die Taten hätten sich zwischen2015 und 2019 zugetragen. Eine medizinische Ausbildung soll der Rentner nicht haben, seine “Dienste” dennoch im Internet für 500 und 2200 Euro angeboten haben. Richter Dr. Udo Tietjen erklärte der Zeitung gegenüber, warum die Öffentlichkeit von dem Prozess ausgeschlossen wurde: “Es ist nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, bei wem und wie Geschlechtsteile entfernt worden, das verletzt die sexuelle und körperliche Sphäre der Opfer.”

Verstümmelungs-Fall vor dem Erfurter Landgericht: Angeklagter Gerhard T. äußert sich vorerst nicht

Gerhard T. habe sich zunächst nicht vor Gericht geäußert, sein Verteidiger jedoch nicht ausgeschlossen, “dass er sich an einem der kommenden Verhandlungstage äußern wird”. Gegenüber “Bild” habe der Angeklagte jedoch auf die Vorwürfe angesprochen entgegnet: “Das ist ganz großer Käse!” Dem Bericht zufolge habe das Verhör eines Österreichers einen bayrischen Kripobeamten auf die Spur des Tatverdächtigen gebracht.

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rad/hos/news.de